Positives Echo auf Schweizer Initiative gegen "Manager-Abzocke"
Nach dem erfolgreichen Volksbegehren der Schweizer gegen exzessive Manager-Boni hat die Regierung in Bern zugesagt, die Initiative "ohne Wenn und Aber" umzusetzen. Die nun erforderlichen gesetzlichen Bestimmungen müssen nach Schweizer Recht binnen eines Jahres erlassen werden.
Auch bei den Politikern in Deutschland stieß das Ergebnis parteiübergreifend auf positives Echo. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner erklärte: "Ich bin sehr überrascht über das Ergebnis in der Schweiz, Respekt, Hut ab! Ich finde, das ist ein starker Schritt, weil die Schweiz in anderen Punkten, gerade in der Finanzpolitik, bisher andere Schwerpunkte als Deutschland gesetzt hat."
Die Empörung der Schweizer war zuletzt angeheizt worden durch die Millionen, mit denen sich der Aufsichtsratsvorsitzende des Pharmaunternehmens Novartis seinen Ausstieg vergolden lassen wollte, und durch die Boni trotz Verlusten bei der Bank UBS, die einst vom Staat gerettet werden musste.
Von den Schweizer Unternehmen war die Initiative massiv bekämpft worden.
Hedgefonds-Manager Alpesh Patel aus London ist skeptisch: "Die einzige Art, wie solche Dinge funktionieren können, ist, wenn sie global durchgesetzt werden. Denn die Banker werden nun mehr denn je gewillt sein, woanders zu arbeiten. Ich denke, das wird sie bloß ermutigen, in andere Städte zu wechseln, wo es ein bisschen mehr Leben gibt als in der Schweiz."
Auch von Seiten der deutschen Regierung hieß es, eine europäische Initiative sei ratsamer als nationale Alleingänge. In der Schweiz werden Maxi-Boni künftig nicht passé sein: Die Manager müssen sie ihren Aktionären nur besser erklären...
Auch bei den Politikern in Deutschland stieß das Ergebnis parteiübergreifend auf positives Echo. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner erklärte: "Ich bin sehr überrascht über das Ergebnis in der Schweiz, Respekt, Hut ab! Ich finde, das ist ein starker Schritt, weil die Schweiz in anderen Punkten, gerade in der Finanzpolitik, bisher andere Schwerpunkte als Deutschland gesetzt hat."
Die Empörung der Schweizer war zuletzt angeheizt worden durch die Millionen, mit denen sich der Aufsichtsratsvorsitzende des Pharmaunternehmens Novartis seinen Ausstieg vergolden lassen wollte, und durch die Boni trotz Verlusten bei der Bank UBS, die einst vom Staat gerettet werden musste.
Von den Schweizer Unternehmen war die Initiative massiv bekämpft worden.
Hedgefonds-Manager Alpesh Patel aus London ist skeptisch: "Die einzige Art, wie solche Dinge funktionieren können, ist, wenn sie global durchgesetzt werden. Denn die Banker werden nun mehr denn je gewillt sein, woanders zu arbeiten. Ich denke, das wird sie bloß ermutigen, in andere Städte zu wechseln, wo es ein bisschen mehr Leben gibt als in der Schweiz."
Auch von Seiten der deutschen Regierung hieß es, eine europäische Initiative sei ratsamer als nationale Alleingänge. In der Schweiz werden Maxi-Boni künftig nicht passé sein: Die Manager müssen sie ihren Aktionären nur besser erklären...
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