Nordkorea droht den USA mit Raketen in Gefechtsbereitschaft

Es gilt höchste Alarmbereitschaft für alle nordkoreanischen Artillerieverbände - einschließlich der strategischen Raketeneinheiten. Im Konflikt um ihre Waffenprogramme schickt die kommunistische Führung Atomkriegsdrohungen Richtung USA. Atomraketen seien auf das US-Festland gerichtet. Westlichen Beobachtern ist unklar, welche Absicht hinter der plötzlichen Gefechtsbereitschaft steckt. In einer Erklärung aus Pjöngjang ist vom "festen Willen der Armee und der Bevölkerung" die Rede, "die Würde der obersten Führung des Landes zu verteidigen." Solche Töne hörte man früher auch von anderen kommunitischen Führungen, wenn es im eigenen Land kriselte. Zur den Drohgebärden aus Nordkorea gehören Videos, auf denen die Zerstörung amerikanischer Machtzentralen simuliert wird. Aber was könnte das kleine Nordkorea der Supermacht USA wirklich antun? Dass Interkontinentalraketen wirklich das amerikanische Festland oder auch nur Hawai erreichen könnten, bezweifeln westliche Experten. In der nord-koreanische Angriffsdrohung werden konkret Guam und andere US-Stützpunkte im Pazifik genannt. Ist das überlaute Säbeirasseln eine kurzfristige Reaktion auf den Einsatzplan für den Fall nord-koreanischer Provokationen, den die Verbündeten USA und Süd-Korea am Freitag unterzeichnet hatten? Der Plan war nach dem nord-koreanischen Angriff auf eine zu Süd-Korea gehörende Insel im November 2010 entwickelt worden.
Oder fühlte sich die Führung im Norden durch die Übungsflüge von amerikanischen B-52 -Langstreckenbombern über Südkorea provoziert? Schon seit dem Raketentest im Dezember 2012 ist das Verhältnis zwischen den beiden Koreas wieder deutlich frostiger geworden. Und seit dem nunmehr dritten Atomtest am 12. Februar 2013 haben auch die Vereinten Nationen ihre Sanktionen gegenüber Nordkorea verschärft. Dazu kommt noch die Erklärung, Nord-Korea wolle die Waffenstillstandsvertrag nicht länger anerkennen, mit dem 1953 der Korea-Krieg beendet wurde. Starke Worte kommer derzeit reichlich aus Pjöngjang, auch vom hohen Funktionär Pak Kwang Ho, der laut Untertitel zum obersten Gerichtshof gehört. Er preist die "trotz Sanktionen aus eigener Kraft entwickelte Raketen- und Atomtechnologie" und endet mit den Worten: "Wir fürchten uns nicht".
Ein aus dem Norden geflohener Mann, der dort Frau und Kinder zurücklassen musste, spricht dagegen von verheerenden Auswirkungen der Sanktionen. Von Nahrungsmangel, von drohender Hungersnot, weil alle Lebensmittellieferungen aus Japan zum Beispiel nur der Armee zugute kämen.

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