Nordkorea droht den USA mit Raketen in Gefechtsbereitschaft
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http://youtu.be/FqCKpyH1ekM
Es gilt höchste Alarmbereitschaft für alle nordkoreanischen
Artillerieverbände - einschließlich der strategischen Raketeneinheiten.
Im Konflikt um ihre Waffenprogramme schickt die kommunistische Führung
Atomkriegsdrohungen Richtung USA. Atomraketen seien auf das US-Festland
gerichtet. Westlichen Beobachtern ist unklar, welche Absicht hinter der
plötzlichen Gefechtsbereitschaft steckt. In einer Erklärung aus
Pjöngjang ist vom "festen Willen der Armee und der Bevölkerung" die
Rede, "die Würde der obersten Führung des Landes zu verteidigen." Solche
Töne hörte man früher auch von anderen kommunitischen Führungen, wenn
es im eigenen Land kriselte. Zur den Drohgebärden aus Nordkorea gehören
Videos, auf denen die Zerstörung amerikanischer Machtzentralen simuliert
wird. Aber was könnte das kleine Nordkorea der Supermacht USA wirklich
antun? Dass Interkontinentalraketen wirklich das amerikanische Festland
oder auch nur Hawai erreichen könnten, bezweifeln westliche Experten. In
der nord-koreanische Angriffsdrohung werden konkret Guam und andere
US-Stützpunkte im Pazifik genannt. Ist das überlaute Säbeirasseln eine
kurzfristige Reaktion auf den Einsatzplan für den Fall nord-koreanischer
Provokationen, den die Verbündeten USA und Süd-Korea am Freitag
unterzeichnet hatten? Der Plan war nach dem nord-koreanischen Angriff
auf eine zu Süd-Korea gehörende Insel im November 2010 entwickelt
worden.
Oder fühlte sich die Führung im Norden durch die Übungsflüge von amerikanischen B-52 -Langstreckenbombern über Südkorea provoziert? Schon seit dem Raketentest im Dezember 2012 ist das Verhältnis zwischen den beiden Koreas wieder deutlich frostiger geworden. Und seit dem nunmehr dritten Atomtest am 12. Februar 2013 haben auch die Vereinten Nationen ihre Sanktionen gegenüber Nordkorea verschärft. Dazu kommt noch die Erklärung, Nord-Korea wolle die Waffenstillstandsvertrag nicht länger anerkennen, mit dem 1953 der Korea-Krieg beendet wurde. Starke Worte kommer derzeit reichlich aus Pjöngjang, auch vom hohen Funktionär Pak Kwang Ho, der laut Untertitel zum obersten Gerichtshof gehört. Er preist die "trotz Sanktionen aus eigener Kraft entwickelte Raketen- und Atomtechnologie" und endet mit den Worten: "Wir fürchten uns nicht".
Ein aus dem Norden geflohener Mann, der dort Frau und Kinder zurücklassen musste, spricht dagegen von verheerenden Auswirkungen der Sanktionen. Von Nahrungsmangel, von drohender Hungersnot, weil alle Lebensmittellieferungen aus Japan zum Beispiel nur der Armee zugute kämen.
Oder fühlte sich die Führung im Norden durch die Übungsflüge von amerikanischen B-52 -Langstreckenbombern über Südkorea provoziert? Schon seit dem Raketentest im Dezember 2012 ist das Verhältnis zwischen den beiden Koreas wieder deutlich frostiger geworden. Und seit dem nunmehr dritten Atomtest am 12. Februar 2013 haben auch die Vereinten Nationen ihre Sanktionen gegenüber Nordkorea verschärft. Dazu kommt noch die Erklärung, Nord-Korea wolle die Waffenstillstandsvertrag nicht länger anerkennen, mit dem 1953 der Korea-Krieg beendet wurde. Starke Worte kommer derzeit reichlich aus Pjöngjang, auch vom hohen Funktionär Pak Kwang Ho, der laut Untertitel zum obersten Gerichtshof gehört. Er preist die "trotz Sanktionen aus eigener Kraft entwickelte Raketen- und Atomtechnologie" und endet mit den Worten: "Wir fürchten uns nicht".
Ein aus dem Norden geflohener Mann, der dort Frau und Kinder zurücklassen musste, spricht dagegen von verheerenden Auswirkungen der Sanktionen. Von Nahrungsmangel, von drohender Hungersnot, weil alle Lebensmittellieferungen aus Japan zum Beispiel nur der Armee zugute kämen.
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