Fukushima: Radioaktiver Fisch mit 5000facher Dosis

Zwei Jahre nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima hat die Weltgesundheitsorganisation WHO ein leicht erhöhtes Krebsrisiko in unmittelbar betroffenen Orten festgestellt. Vor allem in einem Radius von bis zu 20 Kilometern um das Atomkraftwerk gebe es zusätzliche Gesundheitsrisiken. Die Umweltorganisation Greenpeace warf der WHO daraufhin eine Verharmlosung von Risiken vor. Der stellvertretende japanische Umweltminister Shinji Inoue machte sich vor Ort ein Bild von den Dekonterminationsarbeiten. Inoue hofft, dass es gelingt, die Gegend weitestgehend zu entseuchen.

"Wir müssen alles daransetzen, das Radioaktivitätsniveau abzusenken. Das ist aber technisch schwierig. Wir müssen uns überlegen, wie uns das rasch gelingen kann", erklärte Inoue in dem in der Sperrzone gelegenen Tomioka.

Nach Angaben von Tepco, dem Betreiber des AKW Fukushima, wurden jetzt Fische gefangen, deren Radioaktivität den zulässigen Grenzwert um das 5000-fache übertraf. So hohe Werte waren bislang noch nie in Fischen gemessen worden. Momentan herrscht in der Umgebung des Unglücksreaktors ein Fangverbot.

Für den Rest Japans gab die Weltgesundheitsorganisation Entwarnung: Umfangreiche Untersuchungen hätten ergeben, dass "keine messbaren Steigerungen der Krebsraten über das Basisniveau hinaus zu erwarten sind".

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