Der Kampf der kleinen Landwirte
http://youtu.be/vqMHJWPfBI8
Die Landwirtschaftsminister der EU suchen nach einem Kompromiss bei der Reform der Agrarpolitik. Ziel ist eine grüne, nachhaltige, gerechte Landwirtschaftspolitik. Ein großer Teil der EU-Mittel landet bei Großbetrieben und selbst bei Banken, die keine landwirtschaftlichen Erzeugnisse herstellen. Hören wir, was dieser belgische Landwirt berichtet", so unsere Korrespondentin Margherita Sforza. Daniel Dubois ist Viehzüchter. In seinen Ställen stehen 200 Tiere, Milchkühe und Schlachtrinder. "Das Problem sind nicht die Landwirte", sagt Dubois, "unabhängig davon wie groß oder wie klein der Betrieb ist, sondern Empfänger, die mit der Landwirtschaft nur bedingt oder gar nichts zu tun haben." Einem Vorschlag des Parlaments zufolge sollen 30 Prozent der EU-Zahlungen an Öko-Auflagen geknüpft werden, wenn beispielsweise Monokulturen vermieden werden. Dubois hat daran nichts auszusetzen. Er kritisiert vor allem Unternehmen, darunter Banken, die Beihilfen erhalten: "Die Menschen fragen sich, wo die Steuern eingesetzt werden, die sie zahlen. Die gemeinsame Agrarpolitik sollte transparent sein. In der Industrie gelten andere Regeln der Entlohnung. Agrarbeihilfen sollten nur jenen zustehen, die landwirtschaftliche Produkte herstellen." Das Europaparlament entscheidet bei der Agrarreform erstmals mit. Bis zum Anfang des Sommers wollen EU-Landwirtschaftsminister, die Kommission sowie das Parlament einen gemeinsamen Kompromiss finden.
Die Landwirtschaftsminister der EU suchen nach einem Kompromiss bei der Reform der Agrarpolitik. Ziel ist eine grüne, nachhaltige, gerechte Landwirtschaftspolitik. Ein großer Teil der EU-Mittel landet bei Großbetrieben und selbst bei Banken, die keine landwirtschaftlichen Erzeugnisse herstellen. Hören wir, was dieser belgische Landwirt berichtet", so unsere Korrespondentin Margherita Sforza. Daniel Dubois ist Viehzüchter. In seinen Ställen stehen 200 Tiere, Milchkühe und Schlachtrinder. "Das Problem sind nicht die Landwirte", sagt Dubois, "unabhängig davon wie groß oder wie klein der Betrieb ist, sondern Empfänger, die mit der Landwirtschaft nur bedingt oder gar nichts zu tun haben." Einem Vorschlag des Parlaments zufolge sollen 30 Prozent der EU-Zahlungen an Öko-Auflagen geknüpft werden, wenn beispielsweise Monokulturen vermieden werden. Dubois hat daran nichts auszusetzen. Er kritisiert vor allem Unternehmen, darunter Banken, die Beihilfen erhalten: "Die Menschen fragen sich, wo die Steuern eingesetzt werden, die sie zahlen. Die gemeinsame Agrarpolitik sollte transparent sein. In der Industrie gelten andere Regeln der Entlohnung. Agrarbeihilfen sollten nur jenen zustehen, die landwirtschaftliche Produkte herstellen." Das Europaparlament entscheidet bei der Agrarreform erstmals mit. Bis zum Anfang des Sommers wollen EU-Landwirtschaftsminister, die Kommission sowie das Parlament einen gemeinsamen Kompromiss finden.
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