Ärger in Russland über Rettungsplan für Zypern
http://youtu.be/_MmxFohLUGQ
Zyperns Banken sind besonders beliebt in Russland. Viele Russen - reiche, aber auch ganz normale Sparer - haben auf der Mittelmeerinsel ihr Geld angelegt. Auch ihre Konten wären bei der
jetzt geplanten Rettung Zyperns betroffen: Ein Teil ihrer Guthaben wäre weg. Für Russlands Regierungschef ist das, als wenn man fremder Leute Geld beschlagnahme. Dmitri Medwedjew sagt, so etwas habe man sonst nur aus sowjetischen Zeiten gekannt. Auch Staatspräsident Wladimir Putin nennt die geplante
Zwangsabgabe auf Bankeinlagen in Zypern "ungerecht,
unprofessionell und gefährlich".
Die russische Führung machte deutlich, dass sie sich von der
Europäischen Union übergangen fühlt. Die Entscheidung sei ohne russische Beteiligung gefallen, kritisiert Finanzminister Anton Siluanow.
Zyperns Banken sind besonders beliebt in Russland. Viele Russen - reiche, aber auch ganz normale Sparer - haben auf der Mittelmeerinsel ihr Geld angelegt. Auch ihre Konten wären bei der
jetzt geplanten Rettung Zyperns betroffen: Ein Teil ihrer Guthaben wäre weg. Für Russlands Regierungschef ist das, als wenn man fremder Leute Geld beschlagnahme. Dmitri Medwedjew sagt, so etwas habe man sonst nur aus sowjetischen Zeiten gekannt. Auch Staatspräsident Wladimir Putin nennt die geplante
Zwangsabgabe auf Bankeinlagen in Zypern "ungerecht,
unprofessionell und gefährlich".
Die russische Führung machte deutlich, dass sie sich von der
Europäischen Union übergangen fühlt. Die Entscheidung sei ohne russische Beteiligung gefallen, kritisiert Finanzminister Anton Siluanow.
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