Annäherung: Griechisch-türkisches Spitzentreffen in Istanbul
Nach jahrelangen Spannungen gehen Griechenland und die Türkei auf Annäherungskurs: Der griechische Regierungschef kam an diesem Montag mit einer Reihe von Ministern zu einer bilateralen Konferenz nach Istanbul. Beide Seiten unterzeichneten gut zwei Dutzend Kooperationsverträge in den Bereichen Tourismus, Handel, Gesundheitspolitik und Kampf gegen illegale Einwanderung. Die alten Streitpunkte wie die Zypernfrage oder Bohrrechte in der Ägäis bleiben.
"Es gibt Themen, bei denen wir uneins sind, und diese Meinungsverschiedenheiten können von Bedeutung sein", räumte Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras ein. "Aber mit Entscheidungen, wie wir sie zum Beispiel heute getroffen haben, versuchen wir, Beziehungen des gegenseitigen Respekts aufzubauen, damit wir ein neues Verhalten an den Tag legen können."
Sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan verwies auf gemeinsame Anstrengungen im Kampf gegen den Terrorismus: "Das ist ein Problem für alle, unser gemeinsames Anliegen. Deshalb werden unsere zuständigen Minister jetzt öfter in Kontakt treten. Die Beziehungen zwischen unseren Innen- und Außenministern, der Polizei und den Sicherheitskräften werden ausgebaut werden."
Die Konferenz in Istanbul war die zweite ihrer Art, die erste fand vor drei Jahren statt. Wegen des Streits um die Grenzführung in Ägäischen Meer hatte Griechenland die UNO angerufen. Der Zypernstreit blockiert die Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der EU.
"Es gibt Themen, bei denen wir uneins sind, und diese Meinungsverschiedenheiten können von Bedeutung sein", räumte Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras ein. "Aber mit Entscheidungen, wie wir sie zum Beispiel heute getroffen haben, versuchen wir, Beziehungen des gegenseitigen Respekts aufzubauen, damit wir ein neues Verhalten an den Tag legen können."
Sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan verwies auf gemeinsame Anstrengungen im Kampf gegen den Terrorismus: "Das ist ein Problem für alle, unser gemeinsames Anliegen. Deshalb werden unsere zuständigen Minister jetzt öfter in Kontakt treten. Die Beziehungen zwischen unseren Innen- und Außenministern, der Polizei und den Sicherheitskräften werden ausgebaut werden."
Die Konferenz in Istanbul war die zweite ihrer Art, die erste fand vor drei Jahren statt. Wegen des Streits um die Grenzführung in Ägäischen Meer hatte Griechenland die UNO angerufen. Der Zypernstreit blockiert die Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der EU.
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