US-Häusermarkt im Aufschwung - Bernanke verteidigt "riskante" Geldpolitik

Der Chef der US-Notenbank hat den lockeren Kurs der amerikanischen Geldpolitik erneut verteidigt. Im Washingtoner Senat sagte Ben Bernanke, eine Politik des billigen Geldes berge zwar Risiken. Insgesamt sei der Nutzen in Form höheren Wirtschaftswachstums und einer Erholung am Arbeitsmarkt größer. Die Fed kauft derzeit Anleihen und Hypotheken im Wert von monatlich 85 Milliarden Dollar.

Ben Bernanke: "Im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld ist der Nutzen von Anleihekäufen und Darlehen von der Politik klar. Geldpolitik bietet einen wichtigen Rückhalt für die Erholung. Langfristig Zinsraten niedrig zu halten hat zur Erholung des Häusermarktes beigetragen."

Inzwischen hat sich die wirtschaftliche Stimmung der US-Amerikaner weiter verbessert, im Februar stieg das Verbrauchervertrauen deutlich an, vermeldete das Forschungsinstitut Conference Board. Speziell der Häusermarkt verzeichnet eine Erholung, so stiegen die Häuserpreise teils so stark wie seit 2006 nicht mehr.

David Blitzer, Analyst: "Dies ist zu einem der wichtigsten Punkte bei der wirtschaftlichen Erholung geworden. Es trägt in großen Teilen zum Bruttoinlandsprodukt der beiden letzten Quartale des vergangenen Jahres bei. Auch die Zahlen bei Immobilienpreisen sind für das gesamte Jahr 2012 sehr stark."

Die Erholung am US-Häusermarkt, aber auch die anfallenden Reparaturen nach dem Wirbelsturm Sandy, haben den beiden Baumarktketten Home Depot und Lowe's steigende Erlöse beschert. Home Depot setzte in den letzten drei Monaten des ablaufenden Geschäftsjahres gut 18,2 Milliarden um - nahezu 14% mehr als in der Vorjahresperiode.

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