Pferdespuren im IKEA-Regal

In den Hackbällchen "Köttbullar" der Möbelhaus-Kette Ikea haben Behörden Pferdefleisch nachgewiesen - bisher nur in Tschechien.

Die Pferde-DNA sei in einer Ein-Kilogramm-Tiefkühlpackung der Ikea-Filiale in Brünn (Brno) festgestellt worden, so das staatliche Veterinäramt.

Ikea solle das Produkt sofort aus den Kühlregalen nehmen - eine in Schweden hergestellte Packung mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 22.1.2014.


Josef Duben, Sprecher des staatlichen tschechischen Veterinäramts:

"Das bedeutet nicht, dass diese Produkte eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen sind. Die Kennzeichnung ist falsch und das bedeutet, dass die Pferdefleisch als billiger Ersatz für Rindfleisch herhalten muss. Oder etwas davon wurde in das Produkt gemischt, aber nicht deklariert."

In den schwedischen Ikea-Restaurants werden wegen des Verdachts auf Pferdefleisch keine Fleischklöße mehr angeboten. In Deutschland seien DNA-Tests bisher negativ, so das Unternehmen. Weltweit setzte Ikea 2012 mit Nahrungsmitteln 1,3 Milliarden Euro um.


"Wir brauchen ein einheitliches Vorgehen bei 27 Mitgliedsländern", sagte die deutsche Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) vor einem Treffen der EU-Agrarminister in Brüssel.

Ihr österreichischer Amtskollege Niki Berlakovich schlug einen "europäischen Reisepass für Lebensmittel" vor. Der irische
Landwirtschaftsminister Simon Coveney rechnet nicht mit schnellen
Entscheidungen.

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