Französische Gruppe mit Kindern in Kamerun entführt

In Kamerun sind sieben Franzosen entführt worden. Sie waren als Urlauber unterwegs; zu der Gruppe gehören vier Kinder. Offenbar stammen die Entführer aus dem nahegelegenen Nigeria.

Die Entführten sind nicht die einzigen französischen Geiseln in der Region: Möglicherweise fühlen sich Entführer auch durch den französischen Militäreinsatz in Mali beflügelt.

Frankreichs Präsident François Hollande weist darauf in, dass in dieser Gegend Kameruns die islamistischen Extremisten der Gruppe Boko Haram zugange seien. Nähere Angaben macht er dazu nicht. Ob diese Gruppe hinter der Entführung steckt, weiß ohnehin keiner.

In Mali waren islamistische Aufständische auf dem Vormarsch, die die Nordhälfte des Landes für einen eigenen Staat haben wollen. Die Regierung bat daraufhin die frühere Kolonialmacht Frankreich um Hilfe, deren Armee die Islamisten wieder etwas zurückdrängte.

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