Erneut Proteste gegen Armut in Bulgarien
In Bulgarien sind erneut zehntausende Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen Armut, steigende Lebenshaltungskosten und Korruption zu demonstrieren. Sie forderten auch den Rücktritt von Staatspräsident Rossen Plewneliew und anderer führender Politiker.
Erst am Mittwoch hatte die Regierung unter Ministerpräsident Bojko Boisow ihren Hut nehmen müssen.
"Sie sollten sich um uns kümmern statt uns im Stich zu lassen," empörte sich eine junge Frau. Ein anderer Demonstrant fragte: "Wir sind jetzt das ärmste Land in Europa - warum? Weil wir all die Jahre ausgebeutet worden sind und die Menschen kein Geld bekommen haben. Und das wenige Geld, das sie bekommen haben, wurde ihnen gleich wieder genommen."
Vor dem Energieministerium in Sofia sicherte Staatspräsident Plewneliew den Demonstranten eine Teilnahme an den Bemühungen zur Lösung der politischen Krise zu.
"Ich lade sie ein, schon in der nächsten Woche gemeinsam mit den Gewerkschaften darüber zu beraten, was für unser Land wichtig ist. Ich danke ihnen für ihre Forderungen, die sie mir übergeben haben," erklärte er von der Ladefläche eines LKW´s aus, "wir werden zusammenarbeiten, dafür bin ich offen."
Erstmals gab es vor der Zentralbank in Sofia eine Aktion gegen die Banken, die in Bulgarien vor allem Geldinstituten aus dem Ausland gehören. Den Protesten schloss sich auch die nationalistische Partei WMRO an. Nach dem Rücktritt der bürgerlichen Regierung soll es in Bulgarien bis Mitte Mai Neuwahlen geben.
Erst am Mittwoch hatte die Regierung unter Ministerpräsident Bojko Boisow ihren Hut nehmen müssen.
"Sie sollten sich um uns kümmern statt uns im Stich zu lassen," empörte sich eine junge Frau. Ein anderer Demonstrant fragte: "Wir sind jetzt das ärmste Land in Europa - warum? Weil wir all die Jahre ausgebeutet worden sind und die Menschen kein Geld bekommen haben. Und das wenige Geld, das sie bekommen haben, wurde ihnen gleich wieder genommen."
Vor dem Energieministerium in Sofia sicherte Staatspräsident Plewneliew den Demonstranten eine Teilnahme an den Bemühungen zur Lösung der politischen Krise zu.
"Ich lade sie ein, schon in der nächsten Woche gemeinsam mit den Gewerkschaften darüber zu beraten, was für unser Land wichtig ist. Ich danke ihnen für ihre Forderungen, die sie mir übergeben haben," erklärte er von der Ladefläche eines LKW´s aus, "wir werden zusammenarbeiten, dafür bin ich offen."
Erstmals gab es vor der Zentralbank in Sofia eine Aktion gegen die Banken, die in Bulgarien vor allem Geldinstituten aus dem Ausland gehören. Den Protesten schloss sich auch die nationalistische Partei WMRO an. Nach dem Rücktritt der bürgerlichen Regierung soll es in Bulgarien bis Mitte Mai Neuwahlen geben.
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