Belgien: Kindermörder Dutroux bleibt in Haft

Der belgische Kindermörder Marc Dutroux bleibt hinter Gittern. Die Haftprüfungskammer in Brüssel wies den Antrag des 56jährigen ab, der die restliche Strafe mit einer elektronischen Fußfessel im Hausarrest absitzen wollte. Das Gericht stellte nun fest, dass bei dem Kinderschänder auch nach 16 Jahren Haft keine Aussicht auf Eingliederung in die Gesellschaft bestehe. Dutroux gilt als meistgehasster Mann Belgiens.

Sie meint, ein solcher Mann dürfe sein Leben lang nicht mehr freikommen. Das wäre angesichts seiner Taten untragbar und unverzeihlich.

Man müsse das Gesetz respektieren, so diese Frau, und wenn Marc Dutroux nun in Haft bleibt, so hätten die Richter das Gesetz respektiert, das Gericht habe seine Arbeit gemacht.

Dutroux war 2004 zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er sechs Mädchen entführt, vergewaltigt und gefoltert hatte. Vier der Kinder starben. Seine Ex-Frau und Komplizin Michelle Martin war im vergangenen Jahr freigekommen. Dutroux, hier ein aktuelleres Foto, war bei der Urteilsverkündung nun nicht dabei.

"In den kommenden Monaten wird Marc Dutroux wahrscheinlich mit einer neuen und solideren Akte seine Freilassung beantragen, und zwar eine Freilassung ohne elektronische Fußfessel. Selbst die Mutter von Dutroux hatte vor einer Freilassung ihres Sohnes gewarnt, da er ganz sicher rückfällig würde."

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