Yo no pago-Der spanische Bürger tut seine Pflicht und bringt das System zum kolabieren
Yo no pago! Ich zahle nicht-Der Effekt: Die Gesundheitsbehörde der Hauptstadt
erstickt in Papier! Jeder einzelne Fall, so war es schliesslich
versprochen worden, muss jetzt eingehend geprüft und bearbeitet werden.
Bei 5.000 Formularen pro Woche eine schier unlösbare Aufgabe. Ignacio
González wollte eine Stadtkasse aufmöbeln durch die Rezeptgebühr (1 Euro
pro Rezept). Statt dessen darf seine Administration jetzt 5.000
Formulare pro Woche “eingehend prüfen”. Der Kostenaufwand dafür
übersteigt die Einnahmen um ein Vielfaches. Die Aktion “Yo no pago”
grinst sich eins, betrachtet die Operation als vollen Erfolg, und
verteilt weiter fleissig gratis-pdf-Dateien im Netz: “Mal sehen, wie
lange diese Rezeptgebühr fortgeführt werden kann, bevor in den Büros der
Stadtverwaltung gar nichts mehr geht …”
Nichts geht mehr: Die Flut an Eingaben sorgt für bürokratischen Kollaps! Auch so kann man die Staatsapparat lahm legen – indem man ihm seine eigenen Formulare zu Tausenden in die Büros schickt. Die Gesundheitsbehörde in Madrid erstickt in der Papierflut und versteht die Welt nicht mehr. Hier zeigt sich, wie eine originelle und vollkommen legale Aktion des zivilen Ungehorsams, ausgelöst durch “Yo no pago” (“Ich zahle nicht”), für jede Menge Wirbel sorgen kann.
Der Hintergrund: Die Regierung des Grossraums Madrid hatte zum 1. Januar eine Rezeptgebühr eingeführt. Der Witz an der Sache: In Madrid regiert Ignacio González (Partido Popular), der diese Gebühr einführte, um seine knappen Kassen zu konsolidieren; doch sogar der spanische Ministerpräsident und PP-Chef, Mariano Rajoy, ist damit nicht einverstanden. Deswegen beschloss die spanische Regierung heute, die Hauptstadt- Rezeptgebühr ihrer eigenen Parteikollegen vor Gericht anzufechten. Mit diesem Streit hatte Ignacio González, der hartnäckig darauf besteht, dass das ausschliesslich sein Kompetenzgebiet ist, auch gerechnet – viel mehr Probleme bekommt er jetzt zu seinem Erstaunen durch ein simples Formular, das er selbst drucken liess.
Nicht zahlen, Formular ausfüllen und darauf warten, dass jeder Einzelfall “eingehend geprüft” wird. Ein klassisches Bürokratie-Eigentor der Madrider Administration.
Lesen Sie weiter:http://uhupardo.wordpress.com/2013/01/11/ziviler-ungehorsam-per-offiziellem-formular-sorgt-fur-burokratie-kollaps/#comment-13441
Nichts geht mehr: Die Flut an Eingaben sorgt für bürokratischen Kollaps! Auch so kann man die Staatsapparat lahm legen – indem man ihm seine eigenen Formulare zu Tausenden in die Büros schickt. Die Gesundheitsbehörde in Madrid erstickt in der Papierflut und versteht die Welt nicht mehr. Hier zeigt sich, wie eine originelle und vollkommen legale Aktion des zivilen Ungehorsams, ausgelöst durch “Yo no pago” (“Ich zahle nicht”), für jede Menge Wirbel sorgen kann.
Der Hintergrund: Die Regierung des Grossraums Madrid hatte zum 1. Januar eine Rezeptgebühr eingeführt. Der Witz an der Sache: In Madrid regiert Ignacio González (Partido Popular), der diese Gebühr einführte, um seine knappen Kassen zu konsolidieren; doch sogar der spanische Ministerpräsident und PP-Chef, Mariano Rajoy, ist damit nicht einverstanden. Deswegen beschloss die spanische Regierung heute, die Hauptstadt- Rezeptgebühr ihrer eigenen Parteikollegen vor Gericht anzufechten. Mit diesem Streit hatte Ignacio González, der hartnäckig darauf besteht, dass das ausschliesslich sein Kompetenzgebiet ist, auch gerechnet – viel mehr Probleme bekommt er jetzt zu seinem Erstaunen durch ein simples Formular, das er selbst drucken liess.
Nicht zahlen, Formular ausfüllen und darauf warten, dass jeder Einzelfall “eingehend geprüft” wird. Ein klassisches Bürokratie-Eigentor der Madrider Administration.
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