Shell teilweise verantwortlich für Öllecks in Nigeria
Ein niederländisches Zivilgericht in Den Haag hat am Mittwoch vier Klagen von nigerianischen Bauern und Fischern gegen den Ölkonzern Royal Dutch Shell abgewiesen. Zusammen mit einer internationalen Umweltschutzorganisation hatten sie den britisch-niederländischen Multi am Unternehmenssitz in Den Haag verklagt. Sie hatten beantragt, dass Royal Dutch Shell die Kosten für die Beseitigung von Öllecks in drei Dörfern im Südosten Nigerias übernimmt und eine Entschädigung zahlt.
Die Richter folgten der Argumentation des Ölkonzerns, dass die Lecks Folge von Sabotageakten und nicht mangelnder Wartung seien. Nach Ansicht der Richter hat die nigerianische Tochter Shell Petroleum Development Co (SPDC) die Pipelines im Nigerdelta aber nicht ausreichend vor Sabotage geschützt. Dafür stehe einem klagenden Bauern Schadenersatz zu. deshalb gaben sie einer fünften Klage gegen Royal Dutch Shell statt. Die Höhe des Schadenersatzes wird später festgelegt.
Die Richter folgten der Argumentation des Ölkonzerns, dass die Lecks Folge von Sabotageakten und nicht mangelnder Wartung seien. Nach Ansicht der Richter hat die nigerianische Tochter Shell Petroleum Development Co (SPDC) die Pipelines im Nigerdelta aber nicht ausreichend vor Sabotage geschützt. Dafür stehe einem klagenden Bauern Schadenersatz zu. deshalb gaben sie einer fünften Klage gegen Royal Dutch Shell statt. Die Höhe des Schadenersatzes wird später festgelegt.
Kommentare