Russland: Depardieu legt sich mit Opposition an

Der neue russische Staatsbürger Gerard Depardieu hat die Opposition des Landes kritisiert. Diese biete keine politische Alternative, sagte er im russischen Staatsfernsehen. Die Gescholtenen zeigten sich wenig beeindruckt. Bei einer Großdemonstration in Moskau, gegen ein umstrittenes Adoptionsgesetz, kritisierten sie Depardieus Einbürgerung.

"Die russische Opposition hat kein Programm", so Depardieu. "Sie haben nichts. Es gibt da sehr kluge Leute, wie z.B. Kasparov. Aber die können nur gut Schach spielen, weiter nichts. Politik ist aber viel komplizierter."

Depardieu äußerte sich auch zum Urteil gegen die Punkband "Pussy Riot", er sagte: "Die Franzosen lieben es zu kritisieren. Nehmen sie den Prozess gegen Pussy Riot. Stellen sie sich aber mal vor, die Mädchen hätten das in einer Moschee gemacht. Die wären lebendig verbrannt worden.

Anfang Januar hatte sich Depardieu seinen russischen Pass persönlich bei Präsident Wladimir Putin abgeholt. Anschließend war der Schauspieler in die russische Stadt Saransk gereist, wo er den wartenden Journalisten seinen neuen Ausweis präsentierte.

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