Reform der Einwanderungspolitik in den USA

m März 2010 erlebte Washington die bis dahin wohl größte Aktion der illegalen Einwanderer.
Man schätzt ihre Zahl auf 11 Millionen. Diese Menschen sind zumeist aus Latainamerika in die USA gekommen auf der Suche nach besseren Lebensverhältnissen. In Florida seinen es vor allem die Landarbeiter, denen amtliche Dokumente fehlen, sagte bei dieser Aktion eine von ihnen. Sie wollten jetzt den Präsidenten an sein Versprechen erinnern, an eine Reform der Einwanderungspolitik.
Bei der Präsidentenwahl 2012 machten jene Latinos, die es bereits geschafft haben, US-Bürger mit Wahlrecht zu werden, 10 Prozent der gesamte Wählerschaft aus. Damit sind sie zu einer von beiden Parteien umworbenen Wählergruppe geworden. So sieht das auch der republikanische Senator aus Florida, Marco Rubio. Er spricht von der immer größer werdenden Wählerschaft mit Latinowurzeln, vor allem in so wichtigen Bundesstaaten wie Florida, Virginia, North Carolina, Ohio, Colorado and Nevada. Und das besondere an diesen Wählern sei, dass sie weniger parteiorientiert wählen als vielmehr den für sie besten Kandidaten. Julian Castro, der Bürgermeister von San Antonio in Texas, ein Demokrat, hat unverkenntbar Latinowurzeln.
Seine Familie ging den gleichen Weg. Ihm kommt es darauf an, dass der amerikanische Traum auch weiterhin lebendig, lebbar bleibe, damit es nicht abwärts gehe mit dem Land. Bei der Einwanderungspolitik geht es auch um den demografischen Faktor, wie in westeuropäischen Industriestaaten. Arbeitskräfte werden gebraucht.
Der Tabakfarmer Hart Hudson bringt es auf den bekannten Punkt, wenn er sagt:" Amerikaner wollen solche Handarbeit auf den Feldern nicht machen." Bei Obamas Reform soll es aber nicht nur um die minderqualifizierten Arbeitskräfte gehen. Viele ausländische Studenten mit sehr guten Abschlüssen könnten dem Land nützen und würden auch gern bleiben - wenn die Einwanderungsbestimmungen dem nicht im Wege ständen. Betrachtet man allein die demografische Entwicklung, dann werden 67 Prozent der Bevölkerung im Arbeitsalter - so sagen Hochrechnungen, werden künftig Latinos sein.

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