Portugal und Spanien kämpfen wegen Abwanderung mit Bevölkerungsschwund

Lissabon, 2. Januar (IPS) – Als Portugiesen in den 1960er Jahren in Scharen ihr Land verließen, um anderswo ihr Glück zu suchen, erreichte die Emigration längst nicht das Ausmaß, mit dem sich der Staat inzwischen konfrontiert sieht. Erstmals sind es hoch gebildete junge Leute, die auf der Suche nach besseren beruflichen Perspektiven abwandern.
In den vergangenen 14 Jahren setzte sich insgesamt eine Million Portugiesen ins Ausland ab. Das entspricht einem Anteil von 9,8 Prozent der derzeitigen Bevölkerung. Wie der für Arbeitsmigranten zuständige Staatssekretär José Cesário kürzlich bekannt gab, kehrten 2011 120.000 Portugiesen ihrem Land den Rücken. Im vergangenen Jahr waren es sogar noch etwas mehr.
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In Spanien sieht es noch schlimmer aus. Besonders junge Akademiker verlassen das Land. Früher war die Fluchtation vom Land an die Küste in die Touristenregionen. Heute sind die Dörfer verwaist und Immigranten Bevölkern diese Orte. Die Küstengebiete leeren sich nun auch. Das ist eine neue Völkerwanderung rund um den Globus. Die Spanier wandern auch oft in spanisch sprachige Länder ab. Da kommt Südamerika infrage. Die Deutsche Bundesbahn hat neulich eine Bewerbungsserie in Madrid gestartet und 200 junge Spanier übernommen. Kanada sucht 3000 Arbeitskräfte und  Spanien reagiert. Weitere 320.000 Arbeitskräfte im Bausektor bis zum Jahr 2020 werden dort benötigt. Was bleibt über von den Kulturen der einzelnen Länder, wenn dieser Trend so weiter geht?
http://spanienleben.blogspot.com.es/2012/12/canada-braucht-arbeitskrafte-ab-2013.html

Kommentare

Anonym hat gesagt…
2012 war ein erfolgreiches Jahr für die Milliardäre der Welt.
Unter den 100 reichsten Menschen gab es nur 16, deren Vermögen schrumpfte. Größter Gewinner war der
SPANISCHE Textilunternehmer Ortega.

www.welt.de/finanzen/article112372659/Milliardaere-haeuften-2012-noch-mehr-Vermoegen-an.html

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