Offenbar Tote bei Angriff auf Geiselnehmer in Algerien

Die Lage bei der Geiselnahme in Algerien ist unübersichtlich. Offenbar hat die algerische Armee
die Entführer in der Erdgasanlage angegriffen; der Einsatz ist nun wohl beendet.

Die algerische Nachrichtenagentur APS meldet, sechshundert algerische Geiseln seien befreit worden, ebenso wie vier Ausländer -- zwei Briten, ein Kenianer und ein Franzose. Zuvor hatte es eine Meldung gegeben, wonach 180 Algerier den Geiselnehmern entkommen seien.

Nach bisherigen Berichten wurden bei den Angriffen der Armee aber auch mehrere Ausländer getötet; ebenso wie einige der Geiselnehmer. Zuvor war sogar noch von weitaus mehr Opfern die Rede; diese Angaben der marokkanischen Agentur ANI gingen zurück auf einen der Geiselnehmer.

Sieben Ausländer sind offenbar immer noch am Leben und in der Gewalt der Geiselnehmer. Das berichten mehrere Agenturen, wobei sich ANI ebenfalls wieder auf einen der Geiselnehmer berufen. Über das Schicksal möglicher weiterer algerischer Geiseln herrscht Unklarheit.

Die islamistischen Entführer sehen die Geiselnahme als Reaktion darauf, dass Algerien französischen Kampfflugzeugen auf dem Weg nach Mali den Überflug erlaubt. Sie verlangen ein Ende des ausländischen Militäreinsatzes in Mali, der sich gegen islamistische Aufständische richtet.

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