Noch schnell ein Sturmgewehr kaufen

US-Präsident Obama macht anscheinend ernst. Nach dem Schulmassaker von Newtown will er eine breit angelegte Initiative für strengere Waffengesetze starten. Leicht wird das für ihn nicht.

Die mächtige Waffenlobby, die National Rifle Association (NRA), hat Zulauf wie selten zuvor; auf Waffenmessen wie zum Beispiel in Orlando in Florida wollen viele Amerikaner zugreifen, so lange es noch geht.

Ein Mann, der sich selbst "Mister Derringer" (nach der Pistole) nennt, erklärt, warum es auf der Messe in Orlando so voll ist: "Die Leute haben Angst, dass man ihnen ihre Rechte wegnimmt, die ihnen laut Verfassung zustehen. Sie wollen vorsorgen, für den Fall, dass Obama Veränderungen vornimmt."

Präsident Barack Obama will auf jeden Fall ein Verkaufsverbot für Sturmgewehre durchsetzen, soviel ist schon seit langem bekannt. Auch habe Obama als eine weitere Maßnahme schärfere Strafen gegen unerlaubtes Waffentragen ins Auge
gefasst und ein härteres Vorgehen gegen Personen, die Schusswaffen an Minderjährige weitergäben.

Bei dem Amoklauf in der Sandy-Hook-Grundschule in Newtown hatte der Todesschütze Adam Lanza zehn Tage vor Weihnachten 20 Kinder,
sechs Erwachsene und sich selbst erschossen.

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