"Made in Greece" in der Krise

In Zeiten der Krise besinnen sich die Griechen auf ihre heimischen Produkte zurück. Läden und Geschäfte beginnen, ganz gezielt auf die griechische Herkunft der Waren hinzuweisen. Importierte das Land früher mehr als es exportierte, soll nun die heimische Wirtschaft angekurbelt werden.  "Je mehr man die griechische Marke als ein Marketinginstrument nutzt, umso mehr achten die Verbraucher auch auf diesen Aspekt des Produktes", sagt der Athner Wirtschaftsprofessor Georgios Baltas.  Auch im Internet wird für Waren made in Greece geworben. Bisher wurde der griechischen Wirtschaft gern vorgehalten, überteuert zu sein, mit veralteter Produktionstechnik, schlechtem Marketing und zuviel Bürokratie belastet.  "Heute stellen 50 Prozent unserer Industrie nichts her", klagt auch Georgios Kavvathas vom Einzelhandelsverband. "Sie haben nicht die nötigen Produktionsmöglichkeiten. Das kann umgekehrt werden mit Hilfe von Verbrauchern, die auf griechische Produkte umsteigen." Im sechsten Jahr steckt Griechenland in der Rezession. Doch aus dem Landwirtschaftsministerium beispielsweise kommen hoffnungsvolle Töne: Die Exporte von Olivenöl und Wein haben zugenommen.

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