Krise bei der Polizei im Arbeitsalltag-Es hagelt Proteste
Foto links Madrid 2012: Polizeibeamte gehen auf die Straße und singen: "Hasta las huevos" (bis zu den Eiern). Sie wollen sagen, wir kämpfen bis nichts mehr geht. Zieht Euch warm an! Sie meinen nicht die Bürger! Sie meine die Politiker, den Staat, die gemeine Machart der Aktionen, die ihnen und ihren Familien die Butter vom Brot nehmen, und ihnen die Grundlagen nimmt. Schließlich haben sie einen Vertrag mit dem Staat. Wir schützen ihn, und er schützt uns. Doch wenn das nicht mehr gilt, ist Krieg in den eigenen Reihen und gegen den Staat. 2013 ist ein frisch geborenes Jahr, 2013 ist das Jahr der Entscheidung, oder ein Pulverfass. Wer sich hier noch falsche Illusionen macht ist fehl am Platz.
Polizeibeamte beklagen sich über das neu genschnürte Paket von Ministerpräsident Rajoy, zwecks Sparmaßnahmen für seine Beamten, die Polizei.
Die soll nämlich jetzt weniger Zeit zum Essen haben (Mittagspause wird um 30 Minuten gekürzt) und soll mindestens 37 Stunden pro Woche arbeiten und die Hälfte des Urlaubs soll zwischen dem 16. Juni und 15. September genommen werden.
Zudem werden die Gehälter im Krankheitsfall ab dem 5. Tag um 50% gekürzt. Samstag soll als ein normaler Arbeitstag nach Gazette (BOE) gelten, und sieht demnach auch vor, das Reisetätigkeiten normal bei 1.664 Stunden pro Jahr liegen.
Dies gilt ab heute dem 1. Januar 2013.
Die Agenten bezeichnen diese Neuordnung als "unglaublich", denn sie sind auch Familienväter und viele Ehen gehen zu Bruch, weil der Mann oder Frau nur noch arbeiten und zu Feiertagen, wie Weihnachten oder Silvester nicht im Haus sind. Alle Agenten arbeiten schon viel länger, weil es dem Arbeitsalltag entspricht, als eigentlich vorgeschrieben. So gibt es viele Agenten, die schon Monate Urlaub machen könnten wegen ihrer vielen Überstunden, sie aber nie nehmen können/dürfen (bezahlt werden diese sowieso nie (30% Gehaltskürzungen haben die Agenten im Jahr 2012 erfahren). Zum essen haben die Agenten im Alltag eh keine Zeit und essen in der Schnelle nur ein Butterbrot. Die Urlaubsregelung ist nicht zweckdienlich, da es sowieso zu wenig Personal gibt. Die Gehaltskürzungen um 50% im Krankheitsfall ist inakzeptabel.
Das kann man auc als Demontage eines Staates bezeichnen.
Polizeibeamte beklagen sich über das neu genschnürte Paket von Ministerpräsident Rajoy, zwecks Sparmaßnahmen für seine Beamten, die Polizei.
Die soll nämlich jetzt weniger Zeit zum Essen haben (Mittagspause wird um 30 Minuten gekürzt) und soll mindestens 37 Stunden pro Woche arbeiten und die Hälfte des Urlaubs soll zwischen dem 16. Juni und 15. September genommen werden.
Zudem werden die Gehälter im Krankheitsfall ab dem 5. Tag um 50% gekürzt. Samstag soll als ein normaler Arbeitstag nach Gazette (BOE) gelten, und sieht demnach auch vor, das Reisetätigkeiten normal bei 1.664 Stunden pro Jahr liegen.
Dies gilt ab heute dem 1. Januar 2013.
Die Agenten bezeichnen diese Neuordnung als "unglaublich", denn sie sind auch Familienväter und viele Ehen gehen zu Bruch, weil der Mann oder Frau nur noch arbeiten und zu Feiertagen, wie Weihnachten oder Silvester nicht im Haus sind. Alle Agenten arbeiten schon viel länger, weil es dem Arbeitsalltag entspricht, als eigentlich vorgeschrieben. So gibt es viele Agenten, die schon Monate Urlaub machen könnten wegen ihrer vielen Überstunden, sie aber nie nehmen können/dürfen (bezahlt werden diese sowieso nie (30% Gehaltskürzungen haben die Agenten im Jahr 2012 erfahren). Zum essen haben die Agenten im Alltag eh keine Zeit und essen in der Schnelle nur ein Butterbrot. Die Urlaubsregelung ist nicht zweckdienlich, da es sowieso zu wenig Personal gibt. Die Gehaltskürzungen um 50% im Krankheitsfall ist inakzeptabel.
Das kann man auc als Demontage eines Staates bezeichnen.
Kommentare
Da ich auch in der von ihnen beschriebenen Branche,in Deutschland, arbeite, kann ich dies wirklich beurteilen. Eine Wochen-Arbeitszeit von mind. 37 Stunden, davon habe ich die letzten 'zig Jahre allenfalls geträumt!
Eine um 30 Minuten gekürzte Mittagspause, yippii!
Seit 40 Jahren haben wir -im Tagesdienst- ohnehin n u r 30 Minuten Mittagspause.
Im Schichtdienst ist keine Essenspause eingeplant.
Nur mal am Rande, der Samstag war hier schon immer ein normaler Arbeitstag.
Über riesige Überstundenberge will ich mich gar nicht erst auslassen! :-(
Wenn diese von ihnen beschriebenen, angestrebten Zustände als Demontage eines Staates(hier:Spanien) bezeichnet werden......
dann würde mich mal interessieren, wieviele Stunden bei wieviel Urlaubstagen die Kollegen in Spanien bisher Dienst gemacht haben, und ...wie lange bisher deren Mittagspause war!
Bei allem Verständis für die schwierige Lage in Spanien, aber lassen wir mal die Kirche im Dorf!
mtw
Antwort:-------------------------------------------------------
Zwar kann man Deutschland nicht mit Spanien vergleichen, auch wenn die EU gerne als Gleichmacher auftritt, gibt es doch viele Unterschiede schon durch Klima, Umwelt und andere Situationen.
Demontage eines Staates: Das Prinzip eines Staates ist: Ich schütze Dich, dafür gehorchst Du mir. Wenn dieser Faktor nicht mehr gegeben ist, ist auch die Autorität des Staates dahin. Das ist eine Demontage des Staates. Die Polizeials Vetreter der staatlichen Gesetze kommt nicht mehr wenn ein Hilferuf eingeht! Die Polizei kann keinen Schutz geben und entschuldigt sich dafür öffentlich in Madrid bei den Bürgern durch Flugblätter! Einsätze werden gestrichen aus Mangel an Geld,Personal, Autos, nicht genügend Pistolen, nicht genügend Schutzwesten, nicht genügenden Handys, bei gleichzeitig ansteigender Kriminalität, weil die Diebe und Kriminellen inzwischen um den Mangel der Autorität des Staates "Wind" bekommen haben. Haben Sie auch solche Einsatzprobleme bei der deutschen Polizei? Kommt die deutsche Polizei auch nicht mehr wenn z.B. ein Hilferuf wegen häuslicher Gewalt eingeht? Anschließend ist die Frau tot. Viele solcher und andere Fälle sind leider Realität! Ist das nicht die Demontage eines Staates?
Eines haben Sie mit den spanischen Kollegen gemeinsam:
Stunden werden im "Arbeitsalltag" der spanischen Polizei nicht gezählt. Sie arbeiten ohne Uhr und ohne murren und Samstagsarbeit ist auch hier eine Selbstverständlichkeit, zumal bei soviel Arbeitslosigkeit im Land Kollegen fehlen. Es geht hier eher um das Prinzip der Einschränkungen.Die Polizei hat im Jahr 2012 ganze 30% Gehaltsverlust. Viele Familien dieser Polizisten befinden sich oft am Rande der Existenznot.Viele Polizisten empfinden es als Angriff, das weitere Kürzungen vollzogen werden bei gleichzeitiger Mehrarbeit. Sie müssen ihre Pistolen und Uniformen selber bezahlen (ist das in Deutschland auch so?. Neue Pistolen werden nicht mehr bestellt, weil kein Geld mehr da ist. Das bedeutet die Kriminellen sind besser ausgerüstet als die Pozei, da kommen mir die Tränen! Die Polzei muss Mehrarbeit für weniger Geld leisten. Weihnachtsessen müssen sie selber bezahlen, während der gut verdienende Chef es geschenkt bekommt.Folglich kommt keiner mehr, weil er es sich nicht leisten kann und lieber spart für ein Weihnachtsgeschenk seiner Kinder.Das wichtige Gruppenprinzip der Polizei leidet darunter.
Ihre Frage: wie viele Stunden bei wieviel Urlaubstagen die Kollegen in Spanien bisher Dienst gemacht haben, und ...wie lange bisher deren Mittagspause war! Da wir unterschiedliche Polizeistrukturen haben, die mit unterschiedlichen Bedingungen arbeiten, ist die Frage mit einem Satz nicht zu beantworten.Ich werde mich erkundigen.
Bis dahin einen freundlichen Gruß nach Deutschland