Geiselnahme in Algerien bedroht Gaslieferungen nach Europa
Im Jahr 2006 wurde die Gasförderanlage In Amenas im Süden Algeriens eröffnet. Als Betreiber fungieren die Konzerne BP aus Großbritannien und Statoil aus Norwegen in Zusammenarbeit mit dem algerischen Unternehmen Sonatrach. Aus vier Gasfeldern werden insgesamt neun Milliarden Kubikmeter Gas gefördert. Normalerweise arbeiten dort rund 700 Menschen, die meisten sind Algerier oder Mitarbeiter von Vertragsfirmen.
Für Europa spielt Gas aus Algerien eine große Rolle: Rund 25 Prozent der Gaslieferungen für den Kontinent kommen aus dem nordafrikanischen Land und gehen vor allem nach Südeuropa - Italien etwa bezieht 33 Prozent seines Gases aus Algerien. Durch die Gaspipeline Transmed werden täglich 75 Millionen Kubikmeter Gas nach Italien gepumpt. Wegen des Geiseldramas ging die Lieferung um rund 17 Prozent zurück.
Die Sicherheitslage macht westlichen Konzernen immer mehr Sorgen. Unternehmen wie Total aus Frankreich oder ENI aus Italien könnten ihre Fördertätigkeit in Nordafrika angesichts der zunehmenden Bedrohung künftig einschränken.
Für Europa spielt Gas aus Algerien eine große Rolle: Rund 25 Prozent der Gaslieferungen für den Kontinent kommen aus dem nordafrikanischen Land und gehen vor allem nach Südeuropa - Italien etwa bezieht 33 Prozent seines Gases aus Algerien. Durch die Gaspipeline Transmed werden täglich 75 Millionen Kubikmeter Gas nach Italien gepumpt. Wegen des Geiseldramas ging die Lieferung um rund 17 Prozent zurück.
Die Sicherheitslage macht westlichen Konzernen immer mehr Sorgen. Unternehmen wie Total aus Frankreich oder ENI aus Italien könnten ihre Fördertätigkeit in Nordafrika angesichts der zunehmenden Bedrohung künftig einschränken.
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