Frankreich verstärkt Anti-Islamisten-Einsatz in Mali

Französische Kampfjets haben ihre Angriffe auf Stellungen Islamisten im westafrikanischen Mali fortgesetzt. Dabei konzentrierten sie sich auf drei Orte im von den Extremisten besetzen Norden des Landes. So griffen die Jets die Ortschaften Léré, Gao und Douentza an. Die Stadt Konna konnten malische Truppen mit Hilfe der Franzosen gestern befreien, außerdem wurde der Marsch der Islamisten auf die Hauptstadt Bamako gestoppt. Vermutlich werden sie von der Al-Kaida angeführt.

Die französischen Truppen in Mali wurden jetzt noch einmal aufgestockt, außerdem kommen am Montag Soldaten der afrikanischen Staatengemeinschaft ECOWAS an.

Der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian sagte, die Angriffe dauerten an und würden auch am Montag fortgesetzt. Frankreichs Präsident sei fest entschlossen, den islamistischen Terrorismus in Mali auszumerzen, weil er sowohl die Sicherheit in Mali als auch in Frankreich und Europa gefährde. Aus Furcht vor islamistischen Vergeltungsanschlägen wurden in Frankreich wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Agenturmeldungen zufolge drohte die Terrorvereinigung Ansar Dine allen im muslimischen Ausland lebenden Franzosen mit Rache.

Derweil erhält Frankreich Unterstützung aus
dem Ausland für sein Vorgehen. Deutschlands Verteidigungsminister Thomas de Maizière etwa bezeichnete den Einsatz Frankreichs als richtig und auch die EU, Großbritannien und die USA sagten Paris ihre Unterstützung zu. Großbritannien will logistisch helfen. Viele Experten fürchten, Mali könnte zu einer Brutstätte für den islamistischen Terrorismus werden.

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