Festnahmen nach Feuerinferno in Disko

Nach der Brandkatastrophe in einem brasilianischen Nachtklub sind vier Menschen festgenommen worden. Dabei handelt es sich um die zwei Besitzer der Diskothek und zwei Mitglieder der Musikgruppe, die während ihres Auftritts Feuerwerkskörper gezündet hatten.

Bei dem Unglück starben mehr als 230 Menschen. Über 100 liegen noch mit zum Teil schweren Verletzungen in Krankenhäusern. Inzwischen wurden die ersten Opfer auf den Friedhöfen der Universitätsstadt Santa Maria bestattet. Die meisten von ihnen starben an Rauchvergiftung.

Ein Professor der Universität in Santa Maria erklärt geschockt: "Wir vermissen sie nicht nur heute, sondern werden sie immer vermissen."

Rund tausend Jugendliche befanden sich zum Unglückszeitpunkt in der Disco Kiss. Augenzeugenberichten zufolge war eine wichtige Tür abgeschlossen, es kam zu einer Massenpanik. Auch sollen die Türsteher versucht haben, die flüchtenden Studenten nicht aus dem einzigen Ausgang zu lassen. Sie sollten erst bezahlen.

Zudem war die Betriebszulassung seit Mitte vergangenen Jahres abgelaufen. Die Feuerwehr hatte seit Monaten die Sicherheitseinrichtungen nicht überprüft.

Das ganze Land nimmt Anteil an der Katastrophe.
Präsidentin Dilma Rousseff sprach eine dreitägige Staatstrauer aus. Auf die vorgesehenen Feierlichkeiten 500 Tage vor dem WM-Start wurde verzichtet.

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