euronews le mag - Engel und Punks auf Berliner Fashion Week

Fashion Week in Berlin: Auch dieses Jahr stellen in der deutschen Hauptstadt wieder mehr als 50 internationale junge Labels ihre Kollektionen für den kommenden Herbst und Winter vor.

Unter ihnen: Leandro Cano, Newcomer aus Spanien. Seine Entwürfe brachten einen Hauch Haute Couture auf die zwölfte Berliner Fashion Week - eine Fantasiewelt aus unkonventionellen Formen und Materialien.

Leandro Cano über seine Arbeit:
"Ich habe auch dieses Mal einfach das gemacht, was mir am besten gefällt, ohne mich zu fragen, ob es tragbar ist oder für die Straße geeignet. Das ist das Ergebnis, das waren meine Gefühle."

Fließende Silhouetten in Beerentönen, unschuldiges Weiß und Blütenprints - Leandro Cano liess sich bei seiner Kollektion von Engeln inspirieren. Kein Wunder, dass seine Entwürfe wirken wie von einer anderen Welt.

Bereits zum 10. Mal auf der Berliner Fashion Week vertreten ist der deutsche Designer Kilian Kerner. Dieses Jahr steht seine Show unter dem Motto "Sag mir, wie du heißt". Die Models spielen mit Identitäten, der Modeschöpfer beweist Mut zu Volumen und ausgefallenen Stoffen.

Autodidakt Kerner hatte es nicht leicht, in der Modebranche Fuß zu fassen. Zu abgedreht, zu verrückt seien seine Entwürfe, hieß es noch vor wenigen Jahren.
Doch der Berliner verfolgte unbeirrt seinen Modetraum - mit Erfolg: heute tragen zahlreiche Models und Schauspielerinnen seine Kleider.

Auch Lena Hoschek gehört zum Inventar der Berliner Fashion Week, die sie dieses Jahr sogar eröffnete. Markenzeichen der österreichischen Designerin sind ihre ultra-femininen Kleider, die sie gerne mit punkigen Elementen kombiniert.

Lena Hoschek lernte bei Vivienne Westwood - der Einfluss des britischen "enfant terrible de la mode" ist auch in ihrer diesjährigen Kollektion zu sehen:Die Designerin schickte ihre Models in farbenfrohen Blumenmustern, zerrissenen Netzstrumpfhosen und derben Stiefeln auf den Laufsteg.

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