Diskobesucher ersticken im Flammeninferno

Bei einem Feuer in einer Diskothek in Santa Maria im Süden Brasiliens sind mehr als 240 Menschen getötet worden. Es wird befürchtet, 5ass die Zahl der Todesopfer noch höher liegt. Die meisten Toten seien durch Erstickung ums Leben gekommen, berichten Rettungskräfte. Hunderte Menschen wurden verletzt.

Ersten Angaben zufolge war bei einer pyrotechnischen Show etwas schief gegangen und das Dämmmaterial der Diskodecke hatte zu brennen angefangen. Gegen halb drei Uhr nachts Ortszeit hätten Flammen begonnen, sich im Nachtclub "Kiss" in Santa Maria auszubreiten. Es entstanden giftige Dämpfe. Eine Massenpanik brach aus.

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff reiste wegen der Katastrophe vorzeitig vom Gipfel in Chile ab. Sie versprach alles nur Mögliche zu tun, um den Angehörigen und Opfern der Tragödie zu helfen. "Ich möchte den Brasilianern und der Bevölkerung von Santa Maria sagen, dass wir in diesem traurigem Moment zusammenstehen", sagte sie den Tränen nahe bevor sie den Gipfel verließ.

Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr war die Haupteingangstür der Disko zum Zeitpunkt der Katastrophe abgeriegelt. Unbestätigten Angaben zufolge hatte der Eigentümer seit Sommer keine Genehmigung mehr zum Betreiben des Klubs.

Santa Maria ist eine Universitätsstadt mit vielen Studenten und hat etwa 270.000 Einwohner.
Die Stadt ordnete eine 30-tägige offizielle Trauer an.

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