Immer mehr faule Kredite bei spanischen Banken

Wieder gibt es schlechte Nachrichten vom spanischen Bankensektor: Wie die Notenbank in Madrid mitteilte, ist der Anteil fauler Kredite in den Büchern spanischer Geldhäuser so hoch wie seit April 1994 nicht mehr. Insgesamt liegt er bei rund neun Prozent aller Kredite, das entspricht einer Summe von fast 156 Milliarden Euro. Gleichzeitig fielen die Einlagen bei den Banken auf ihren niedrigsten Stand seit Mai 2008 - was allerdings laut der Notenbank eher auf Umbuchungen zurückzuführen ist als auf Abhebungen.

Der neue spanische Notenbankgouverneur Luis Maria Linde will durchgreifen. "Wenn eine Bank nicht stark genug ist, wird sie sich dem normalen Procedere stellen müssen", erklärte er, "wie es ja schon bei einigen Instituten während der Krise der Fall war, etwa bei mehreren Sparkassen."

Die Zunahme fauler Kredite in den Büchern ist vor allem ein Ergebnis der geplatzten Immobilienblase. Daneben ist auch die anhaltende Wirtschaftskrise für die Misere verantwortlich. Experten gehen davon aus, dass das Volumen der toxischen Kredite in Spanien in nächster Zeit voraussichtlich noch weiter zunehmen wird.

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