Der »Schwarzen Marsch« der Minenarbeiter

In Spanien befinden sich seit mehreren Wochen rund 150 Minenarbeiter zu Fuß auf einem »Schwarzen Marsch« aus den Bergbauregionen nach Madrid. In der spanischen Hauptstadt sind sie heute nun angekommen.

Die Proteste in den Bergbauregionen des Landes halten weiter an, während die Zentralregierung nicht zu einem Einlenken bereit ist.

Die Kumpel wehren sich mit einem seit fast zwei  Monaten andauernden Streik gegen eine von der Regierung beschlossenen Kürzung der Bergbau-Subventionen.

Die Wut ist gross: "Wir wollen unsere Jobs verteidigen, da die Minen bankrott gehen. Es handelt sich um rund 17.000 Bergarbeiter, die arbeitslos würden, wir wissen nicht weiter", sagt einer der Minenarbeiter. Ein anderer stimmt ihm bei: "Die Situation ist sehr schlecht, sie haben das Gesundheits- und das Bildungssystem ruiniert. Sie zerstören einfach alles, und das in nur sechs Monaten, aber die Banken werden alle gerettet!"




Die regierende Rechtspartei PP hatte eine  Kürzung der Staatsbeihilfen um zwei Drittel beschlossenen.
Die spanischen Bergarbeiter sehen ihre Arbeitsplätze und die gesamte spanische Bergbauindustrie gefährdet.

Die beiden größten Gewerkschaftsbünde Spaniens versicherten den Streikenden Bergarbeitern, dass sie mit der Unterstützung der Bevölkerung rechnen können.

Seit Ende Mai streiken die Bergleute bereits; dabei kam es auch zu schweren Auseinandersetzungen mit der Polizei. In Madrid wollen sie jetzt mit einer Großkundgebung auf ihre Probleme aufmerksam machen.

Die Regierung verkuendete, dass es bei den Kürzungen bleiben wird.

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