Streit um Fischfangquoten

Die Fischfangquoten für den Nordatlantik und die Nordsee stehen ganz oben auf der Tagesordnung der Fischerei- und Landwirtschaftsminister der EU. Auch geht es um den Zustand der Kabeljau-Bestände. Beschlüsse zu den heftig umkämpften Fang-Obergrenzen werden erst an diesem Mittwoch oder in der Nacht zum Donnerstag erwartet. Fischer demonstrierten in Brüssel, unterstützt von der Umweltschutz-Organisation Greenpeace für eine bessere Bewirtschaftung der Fischbestände. Eine Verringerung der Fangquoten für 2013 träfe vor allem die handwerkliche Küstenfischerei. "Wir fordern eine bessere Zuteilung der Fangquoten", sagt der französische Fischer Imanol Ugartemendia. "Die Quoten sollten den kleinen Schiffen zugute kommen, die nachhaltig arbeiten und geschützte Arten schonen." Greenpeace wirft den zuständigen EU-Ministern vor, wirtschaftliche Interessen über den Schutz der Bestände zu stellen. "Man sollte den Empfehlungen der Meeresexperten Folge leisten", sagt die französische Schauspielerin Melanie Laurent, die Greenpeace unterstützt. "In 35 Jahren könnten unsere Meere leergefischt sein." Zu viele große Fangschiffe machen heute Jagd auf immer weniger Fisch.

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