Schiffsunglück in der Nordsee: Kaum Hoffnung für vermisste Seeleute

Nach dem Zusammenstoß zweier Frachter in der Nordsee schwinden die Hoffnungen, die sieben noch vermissten Seeleute lebend zu bergen. Vier Mitglieder der gesunkenen "Baltic Ace" wurden tot aus dem Wasser gezogen. Insgesamt 13 Menschen konnten in Sicherheit gebracht werden, einige erlitten in kalten Nordseewasser Unterkühlungen.

Am Dienstagabend waren der Autotransporter "Baltic Ace" und das Containerschiff "Corvus J" rund 65 Kilometer vor der niederländischen Küste aufeinandergeprallt. Die vielbefahrene Stelle gilt als gefährlicher Knotenpunkt auf der Nordsee.

Die "Baltic Ace" sank innerhalb von 15 Minuten. 24 Menschen waren an Bord. Die "Corvus J" wurde beschädigt, ging aber nicht unter. Die Besatzung half den Bergungsteams bei der Arbeit.

Eric Rodenhuis, der Kapitän eines Rettungsboots: "Wir suchen und hoffen, noch jemanden zu finden. Am Anfang haben wir bloß viele Gegenstände gefunden, Rettungsbojen, Schwimmwesten, Flöße und so weiter, aber mit der Zeit wird es immer weniger, weil es ja wegtreibt."

Die genaue Unglücksursache ist noch unklar. Zum Zeitpunkt des Unfalls wehte ein zwar starker, aber für Schiffe dieser Größenordnung ungefährlicher Wind. Die "Baltic Ace" war auf dem Weg von Belgien nach Finnland. Die "Corvus J" gehört zur deutschen Reederei Jüngerhans. Sie kam aus Schottland und war auf dem Weg nach Antwerpen.

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