Renault kehrt nach Algerien zurück

Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande ist zu einem Staatsbesuch in Algerien eingetroffen - und er hatte dabei auch wirtschaftliche Interessen im Auge. Denn in Gesprächen mit Hollandes algerischem Kollegen Ablelaziz Bouteflika ging es auch um den französischen Autobauer Renault: Dieser will nach mehr als 30 Jahren wieder ein Werk in Algerien eröffnen. "Das ist ein gutes Projekt", freute sich Hollande, "gut für Algerien, für Renault und für Frankreich. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Autos nicht ausschließlich für den algerischen Markt gedacht sind, sondern auch für andere Märkte. Es handelt sich also nicht um eine Standortverlagerung, es ist nicht so, dass das Unternehmen von Frankreich nach Algerien geht."
Renault ist unter anderem bereits in der Türkei vertreten, ebenso in Marokko - im Februar wurde ein Werk in Tanger eröffnet. Der französische Hersteller setzt darauf, dass die außereuropäischen Märkte die Schwäche der Branche in Europa kompensieren können, wo die Neuwagenverkäufe auf den niedrigsten Wert seit 20 Jahren sanken.
Das Werk bei Oran soll zu 51 Prozent im Besitz der algerischen Regierung sein, zu 49 Prozent gehört es Renault. 2014 sollen dort 25.000 Wagen vom Band laufen. Später will Renault die Kapazität auf 75.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöhen.

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