Paris will zentralafrikanischem Präsidenten nicht helfen

Der Präsident der Zentralafrikanischen Republik, Francois Bozize, hat die ehemalige Kolonialmacht Frankreich und die Vereinigten Staaten um militärische Hilfe gegen die Rebellen gebeten.
In einer Rede auf einem Platz in der Hauptstadt appellierte er an die „Vettern aus Frankreich und Amerika", ihm gegen die Rebellen zu helfen.

Der französische Präsident Francois Hollande wies das Ansinnen zurück. Frankreich werde sich "in keiner Weise in die inneren Angelegenheiten des Landes einmischen", sagte er. Diese Zeiten seien vorbei.

Mindestens vier verschiedene Rebellenverbände sind in den vergangenen Tagen bis auf 300 Kilometer auf die Hauptstadt Bangui vorgerückt. Sie kontrollieren auch die wichtigen Bergbaugebiete. Ob der mit Staatspräsident Bozize verbündete Tschad Militärhilfe leistet ist unklar.

Am Mittwoch war die französische Botschaft angegriffen worden. Die Demonstranten sollen gegen Frankreichs Passivität in dem Konflikt protestiert haben. Präsident Bozize entschuldigte sich inzwischen für den Übergriff. Frankreich entsandte Soldaten, die die Botschaft sichern sollen.

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