Mittelamerika feiert Ende einer Zeitrechnung im Maya-Kalender - und Begi...

Tausende Einheimische und Besucher feiern in Mittelamerika den Übergang in ein neues Zeitalter: Nach über 5.000 Jahren endet an diesem Freitag der 13. Zyklus im Maya-Kalender. Während einige nun an den Weltuntergang glauben, erklären die Wissenschaftler, dass lediglich eine neue Zeitperiode beginnt. Anlass für Festakte mit alten Tänzen und Ritualen - wie in Chichén Itzá in Mexiko, einer der wichtigsten Fundstätten der Maya-Kultur in Mexiko.

"Ich glaube, dass dieser Tag eine Art Eingang zur persönlichen Erleuchtung ist. Ich erwarte nicht, dass etwas Magisches passiert, auch wenn ich das natürlich schön fände. Für mich ist es etwas Symbolisches, und deshalb wollte ich hier sein, um in dieses neue Zeitalter einzutreten", erklärt ein Lehrer, der aus Los Angeles anreiste.

In Guatemala protestierten derweil die Nachfahren der alten Maya gegen Diskriminierung: Sie klagen über schlechte Lebensbedingungen und Ausschluss aus der Gesellschaft und werfen der Regierung vor, wegen des Besucherandrangs und der offiziellen Festakte nicht an die Kultstätten herangelassen zu werden.

Denn auch an den Tempeln der antiken Maya-Stadt Tikal in Guatemala begann ein großer Festakt.

In Mexiko, Guatemala, Belice, Honduras und El Salvador waren Veranstaltungen zum Zyklus-Wechsel geplant - von akademischen Seminaren bis zu Shows und Konzerten. Neben den offziellen Zeremonien feierten die Leute aber auch in Bars, Restaurants und Hotels.

Weltuntergangsstimmung? Fehlanzeige.

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