Materialermüdung Ursache für Tunneleinsturz

Bei dem Einsturz eines Autobahntunnels in Japan sind am Sonntag neun Menschen ums Leben gekommen. In dem Tunnel in der Präfektur Yamanashi bei Tokio hatten sich auf einer Länge von 100 Metern 10 Zentimeter dicke Betonplatten aus der Tunneldecke gelöst und waren auf die Fahrbahn gefallen. Drei Fahrzeuge wurden unter den tonnenschweren Platten begraben.

Nach ersten Ermittlungen der Betreiberfirma hatten sich die Metallstäbe, mit denen die Platten an der Tunnelwand befestigt waren gelöst. Bei einer routinemäßigen Überprüfung des 35 Jahre alten Tunnels waren im September keine Schäden festgestellt worden. Landesweit sollen nun Tunnels ähnlicher Bauweise überprüft werden.

Nach Angaben des Verkehrsministeriums gibt es in Japan knapp 360 Tunnel, die älter als 30 Jahre sind. In den 60er und 70er Jahren, als Japan ein rasantes Wirtschaftswachstum erlebte, waren zahlreiche Tunnel, Brücken und Autobahnen gebaut worden. Diese alternde Infrastruktur stellt Japan nun vor erhebliche Probleme.

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