Korruption: Euro-Krisenländer besonders anfällig

Die Euro-Krise fördert die Korruption. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich der aktuelle Korruptions-Index von Transparency International bringen. Im Ranking der Organisation schneiden die Krisenländer Spanien, Italien und Griechenland am schlechtesten in Europa ab. Der Index misst die gefühlte Korruption im öffentlichen Bereich.

Transparency-Deutschland-Chefin Edda Müller sagte: "Hier wird belegt, was wir seit Monaten immer wieder fordern, dass die Korruptionsrisiken in den jeweiligen Ländern in einem engen Zusammenhang mit der wirtschaftlichen und sonstigen Stabilität eines Landes zu sehen sind."

Griechenland rutschte im Ranking von Platz 80 auf Platz 94 ab und ist damit das Schlusslicht in Europa. In dem Land mache sich das schwindende Vertrauen in die Behörden besonders bemerkbar, so Transparency. Den Spitzenplatz im Ranking teilen sich Dänemark, Finnland und Neuseeland. Schlusslichter sind Afghanistan, Nordkorea und Somalia.

Transparency erstellt den Index auf Basis von Umfragen und Studien anderer Organisationen. Darin geben Experten und Geschäftsleute an, für wie korrupt sie Beamte und Politiker in einem Land halten.

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