Bochumer Opel-Werk schließt 2016

Aus für den Opel-Standort Bochum: Der Autobauer will die Produktion in der deutschen Ruhrmetropole bis 2016 einstellen. Rund 3000 Arbeitsplätze stehen nun auf der Kippe. Die Beschäftigten reagierten entsetzt auf die Ankündigung des Vorstands. Auf der Betriebsversammlung kam es sogar zu offener Gewalt, wie ein Opel-Mitarbeiter berichtet: ""Der Vorstand hat fluchtartig den Saal verlassen, der Security-Anteil war sehr hoch, es kam sogar zu körperlicher Gewalt, weil einige Mitarbeiter wohl sehr erschrocken waren, dass der Vorstand geht, also meiner Meinung nach eine sehr schlimme Vorführung." Opel-Interimschef Thomas Sedran machte die Auswirkungen der Eurokrise verantwortlich. "Die Gründe für diese Entscheidung, diese schwierige Entscheidung, sind der dramatische Einbruch bei der Nachfrage auf dem europäischen Automarkt und die enormen Überkapazitäten bei Opel und in der ganzen Branche."

Opel soll ab 2016 in Bochum nur mehr mit dem Logistikzentrum und einer Komponentenfertigung präsent sein. Die Gewerkschaft kündigte an, die Schließung der Produktion nicht kampflos hinzunehmen. Seit längerem wird über das Aus für das Opel-Werk in Bochum spekuliert - denn Opel steckt bereits seit mehreren Jahren tief in den roten Zahlen.

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