Arbeitslosigkeit in Frankreich steigt im November weiter an

Keine Entspannung am französischen Arbeitsmarkt: Im November ging die Zahl der Erwerbslosen weiter nach oben, um 0,9 Prozent auf 3,1 Millionen. Die Arbeitslosenquote lag bei mehr als 10 Prozent. Seit mittlerweile 19 Monaten steigt die Erwerbslosigkeit in Frankreich stetig an, die Zahl der Menschen ohne Job hatte bereits im Oktober die Drei-Millionen-Marke überschritten. Betroffen sind vor allem junge Menschen und ältere Arbeitnehmer.

Und dieser Negativ-Trend wird sich aller Voraussicht nach auch im Neuen Jahr fortsetzen. Für die französische Regierung und Präsident Francois Hollande ist dies eine der größten Herausforderungen. Hollande erklärte 2013 bereits zum "Jahr der großen Schlacht für Arbeit" und kündigte an, bis Ende 2013 die Arbeitslosenkurve umzukehren.

Ob ihm das gelingt, ist allerdings fraglich. Denn die Wirtschaft in Frankreich lahmt und zahlreiche Unternehmen, so etwa der Autobauer Peugeot-Citroen, müssen wegen der Krise in Europa Tausende Stellen streichen. Der französische Arbeitsmarkt gilt generell als zu unflexibel, dazu beklagen Konzerne auch zu hohe Unternehmenssteuern, die das Frankreich-Geschäft zunehmend unattraktiver machen.

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