Alles ganz legal: Kennzeichen "BG" oder "RO" - Fahrer italienisch
Nein, das ist keine Sternfahrt von Besitzern angesagter Luxuslimousinen aus Bulgarien und Rumänien nach Mailand. Die Fahrer haben Bukarest oder Sofia vermutlich gerade einmal gesehen - um ihren BMW, Bentley oder Audi abzuholen. Denn mithilfe des Internets hat sich in Italien ein bizarrer Tourismus entwickelt: Für Autos mit einer exotischen Zulassung in Europa zahlt man keine KfZ-Steuern, die Strafzettel landen im Nirgendwo. Die Behörden müssen bisher tatenlos zusehen.
Der Trick: Man lässt das Auto auf einen "Freund" oder eine "Freundin" in den beiden Ländern zu. Kommt noch die Versicherung dazu - fertig ist der Schild-Bürgerstreich im freizügigen Europa.
Polizei-Kommandant Massimo Bentivegna bei der Kontrolle eines "rumänischen" Audis in der Lombardei:
"Das Auto ist nicht auf den Fahrer zugelassen. Aber verboten ist das nicht."
Was passiert, wenn eines dieser Autos gestohlen oder in einen Unfall verwickelt wird - darüber gibt es noch keine Erfahrungswerte. Derartiger Ärger scheint aber jedenfalls auch nicht bei den angeblichen Fahrzeughaltern in Bulgarien oder Rumänien anzukommen. An Willigen ist offenbar bisher kein Mangel.
Ein Händler aus Sofia:
"Ich mache Ihnen einen Kontakt mit einem Roma, für 100 oder 200 Euro. Er lässt das Auto auf seinen Namen zu. Sie versichern es. Wo ist das Problem?"
Gut möglich, dass diese Pioniere ein einheitliches Zulassungsrecht in Europa erzwingen.
Oder ein paar der "Besitzer" kommen nach Italien. Um ihre dicken Autos abzuholen.
Der Trick: Man lässt das Auto auf einen "Freund" oder eine "Freundin" in den beiden Ländern zu. Kommt noch die Versicherung dazu - fertig ist der Schild-Bürgerstreich im freizügigen Europa.
Polizei-Kommandant Massimo Bentivegna bei der Kontrolle eines "rumänischen" Audis in der Lombardei:
"Das Auto ist nicht auf den Fahrer zugelassen. Aber verboten ist das nicht."
Was passiert, wenn eines dieser Autos gestohlen oder in einen Unfall verwickelt wird - darüber gibt es noch keine Erfahrungswerte. Derartiger Ärger scheint aber jedenfalls auch nicht bei den angeblichen Fahrzeughaltern in Bulgarien oder Rumänien anzukommen. An Willigen ist offenbar bisher kein Mangel.
Ein Händler aus Sofia:
"Ich mache Ihnen einen Kontakt mit einem Roma, für 100 oder 200 Euro. Er lässt das Auto auf seinen Namen zu. Sie versichern es. Wo ist das Problem?"
Gut möglich, dass diese Pioniere ein einheitliches Zulassungsrecht in Europa erzwingen.
Oder ein paar der "Besitzer" kommen nach Italien. Um ihre dicken Autos abzuholen.
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