Südkorea nimmt AKWs vom Netz
http://de.euronews.com/ Die südkoreanische Regierung hat zwei Atomreaktoren abschalten lassen.
Grund: seien über 5000 Bauteile mit gefälschtem Sicherheitszertifikat, teilte das Wirtschaftsministerium in Seoul mit. Durch die Abschaltungen könne es nun in den Wintermonaten zu Engpässen bei der Stromversorgung kommen, hieß es. Es sei trotz der weitflächigen Nutzung dieser Teile in zwei Reaktoren aber kein Strahlenleck zu befürchten.
Acht Zulieferer hätten die Teile im Gesamtwert von 820 Millionen Won (etwa 587 000 Euro) mit gefälschten Zertifikaten ausgeliefert, hieß es. Es habe sich um einfache Komponenten wie beispielsweise Sicherungen und Schalter gehandelt. Von den Teilen wurden den Angaben zufolge 99 Prozent in zwei Rektoren im Kernkraftwerk Yeonggwang im Südwesten verwendet, die jetzt vorübergehend abgeschaltet wurden. Die Staatsanwaltschaft werde gegen die betroffenen Zulieferer ermitteln. In Südkorea stehen 23 Nuklearreaktoren, die mehr als ein Drittel des Strombedarfs des Landes decken können. Weitere Reaktorblöcke befinden sich zurzeit im Bau. Nach Angaben des staatlichen Betreibers Korea Hydro and Nuclear Power kam es bisher in diesem Jahr zu neun Reaktor-Betriebsausfällen mit einer Dauer von insgesamt 58 Tagen. Im vergangenen Jahr seien dies rund 25 Tage gewesen.
Grund: seien über 5000 Bauteile mit gefälschtem Sicherheitszertifikat, teilte das Wirtschaftsministerium in Seoul mit. Durch die Abschaltungen könne es nun in den Wintermonaten zu Engpässen bei der Stromversorgung kommen, hieß es. Es sei trotz der weitflächigen Nutzung dieser Teile in zwei Reaktoren aber kein Strahlenleck zu befürchten.
Acht Zulieferer hätten die Teile im Gesamtwert von 820 Millionen Won (etwa 587 000 Euro) mit gefälschten Zertifikaten ausgeliefert, hieß es. Es habe sich um einfache Komponenten wie beispielsweise Sicherungen und Schalter gehandelt. Von den Teilen wurden den Angaben zufolge 99 Prozent in zwei Rektoren im Kernkraftwerk Yeonggwang im Südwesten verwendet, die jetzt vorübergehend abgeschaltet wurden. Die Staatsanwaltschaft werde gegen die betroffenen Zulieferer ermitteln. In Südkorea stehen 23 Nuklearreaktoren, die mehr als ein Drittel des Strombedarfs des Landes decken können. Weitere Reaktorblöcke befinden sich zurzeit im Bau. Nach Angaben des staatlichen Betreibers Korea Hydro and Nuclear Power kam es bisher in diesem Jahr zu neun Reaktor-Betriebsausfällen mit einer Dauer von insgesamt 58 Tagen. Im vergangenen Jahr seien dies rund 25 Tage gewesen.
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