Spanische Banken verzichten in "Härtefällen" auf Zwangsräumung
http://de.euronews.com/ Die spanischen Banken haben sich nach Verhandlungen mit der Regierung bereiterklärt, in den kommenden zwei Jahren in Härtefällen darauf zu verzichten, Wohnungen von zahlungsunfähigen Kreditnehmern zwangsweise räumen zu lassen.
Zu den Härtefällen gehören Schwerkranke, Senioren, Familien und Alleinerziehende mit Kindern, erklärt der Präsident des Bankenverbands AEB, Miguel Martin.
Spaniens Geldhäuser waren in letzter Zeit wegen einer Welle von Zwangsräumungen ins Zentrum der Kritik geraten. Innerhalb von drei Wochen hatten zwei Wohnungsbesitzer sich das Leben genommen, weil sie ihre Bankkredite nicht bedienen konnten und daher ihre Bleibe verlieren sollten.
Maria Dolores de Cospedal, Generalsekretärin der Regierungspartei Partido Popular, PP, lobt den Verhandlungserfolg: "Die Situation ist nicht neu. Die Vorgängerregierung hat nie etwas unternommen. Dass die jetzige Regierung nun etwas dagegen unternimmt, sollte ihr hochangerechnet werden. Dafür sollten wir der Regierung dankbar sein."
Diese Meinung teilen allerdings die Demonstranten vor dem Sitz der Regierungspartei in Madrid nicht. Sie glauben, dass die Zugeständnisse der Banken bei der Flut der Zwangsräumungen im Land nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind.
Die konservative Regierung wollte am Montag Verhandlungen mit den oppositionellen Sozialisten aufnehmen, um im Eilverfahren eine Gesetzesreform zur Regelung von Zwangsräumungen verabschieden zu lassen.
Seit Beginn der Wirtschaftskrise wurden in Spanien etwa 350 000 Wohnungen aufgrund richterlicher Verfügungen zwangsweise geräumt. Infolge der Krise und der hohen Arbeitslosigkeit können viele Spanier die Kredite nicht zurückzahlen, die sie für den Kauf von Wohnungen aufgenommen hatten.
Zu den Härtefällen gehören Schwerkranke, Senioren, Familien und Alleinerziehende mit Kindern, erklärt der Präsident des Bankenverbands AEB, Miguel Martin.
Spaniens Geldhäuser waren in letzter Zeit wegen einer Welle von Zwangsräumungen ins Zentrum der Kritik geraten. Innerhalb von drei Wochen hatten zwei Wohnungsbesitzer sich das Leben genommen, weil sie ihre Bankkredite nicht bedienen konnten und daher ihre Bleibe verlieren sollten.
Maria Dolores de Cospedal, Generalsekretärin der Regierungspartei Partido Popular, PP, lobt den Verhandlungserfolg: "Die Situation ist nicht neu. Die Vorgängerregierung hat nie etwas unternommen. Dass die jetzige Regierung nun etwas dagegen unternimmt, sollte ihr hochangerechnet werden. Dafür sollten wir der Regierung dankbar sein."
Diese Meinung teilen allerdings die Demonstranten vor dem Sitz der Regierungspartei in Madrid nicht. Sie glauben, dass die Zugeständnisse der Banken bei der Flut der Zwangsräumungen im Land nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind.
Die konservative Regierung wollte am Montag Verhandlungen mit den oppositionellen Sozialisten aufnehmen, um im Eilverfahren eine Gesetzesreform zur Regelung von Zwangsräumungen verabschieden zu lassen.
Seit Beginn der Wirtschaftskrise wurden in Spanien etwa 350 000 Wohnungen aufgrund richterlicher Verfügungen zwangsweise geräumt. Infolge der Krise und der hohen Arbeitslosigkeit können viele Spanier die Kredite nicht zurückzahlen, die sie für den Kauf von Wohnungen aufgenommen hatten.
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