Noch keine Entwarnung in britischen Hochwassergebieten

Das Hochwasser im Südwesten Großbritanniens stabilisiert sich, doch die Behörden rechnen mit weiteren Regenfällen und Schnee. Rettungsteams helfen den eingeschlossenen Anwohnern aus ihren Häusern. Am Dienstag war die Leiche einer älteren Frau in deren überfluteter Wohnung gefunden worden, das vierte Todesopfer der Überschwemmungen und heftigen Regenfälle seit der vergangenen Woche.

Fast 1.000 Haushalte in England und Wales sind nach Angaben der Britischen Umweltbehörde überschwemmt. Mehrere Schulen wurden geschlossen oder zu Notunterkünften umfunktioniert.

Auch für die Landwirte ein Horror: "Die Leute haben wacker versucht, das Vieh zu retten, und ich bin erschüttert, dass 15 Schafe gestorben sind", erzählt ein Bauer auf seinem Feld, "denn eigentlich ist das hier die sichere, höchste Stelle unserer Farm - aber jetzt nicht mehr, unter diesen Bedingungen..."

Premierminister David Cameron versprach den Hochwasseropfern bei seinem Besuch am Dienstag, dass die Versicherungen zahlen und der Hochwasserschutz verbessert würden. Doch Regierung und Versicherer streiten gerade übers Geld, weshalb die Betroffenen fürchten, allein im Regen stehen gelassen zu werden.

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