Mediziner-Streik in Frankreich
http://de.euronews.com/ In Frankreich haben zahlreiche Chirurgen und Assistenzärzte ihre Arbeit niedergelegt. Der Streik betrifft rund 70 Prozent der Privatkliniken sowie einige öffentliche Krankenhäuser.
Die Mediziner protestieren gegen die von der Regierung beschlossene Einschränkung der bislang üblichen Honorarüberschreitungen. Die Assistenzärzte klagen zudem über zu lange Schichten und schlechte Bezahlung.
Eine Chirurgin erklärte: "Wenn der Honorarsatz der Krankenkassen nicht erhöht wird oder wenn die Honorarüberschreitungen eingeschränkt werden, dann werden die Patienten nur noch eine Behandlung von Gestern bekommen."
Ein Vertreter der Gewerkschaft sagte: "Die Arbeitsbedingungen der Assistenzärzte sind katastrophal. Sie arbeiten 70 bis 100 Stunden pro Woche für einen niedrigen Lohn. Und jeder fünfte Assistenzarzt kann die vorgeschriebenen Ruhepausen nicht einhalten."
Gesundheitsministerin Marisol Tourraine versicherte den Ärzten, dass sie immer zum Gespräch bereit sei und erbat sich mehr Zeit: "Ich kann nicht in ein paar Wochen oder Monaten das richten, was in den vergangenen zehn, fünfzehn, zwanzig Jahren gemacht wurde."
Der Ministerin zufolge gibt es keinen Grund zur Sorge. Alles sei getan worden, damit die verschiedenen Abteilungen in den Krankenhäusern weiterhin reibungslos funktionierten.
Die Mediziner protestieren gegen die von der Regierung beschlossene Einschränkung der bislang üblichen Honorarüberschreitungen. Die Assistenzärzte klagen zudem über zu lange Schichten und schlechte Bezahlung.
Eine Chirurgin erklärte: "Wenn der Honorarsatz der Krankenkassen nicht erhöht wird oder wenn die Honorarüberschreitungen eingeschränkt werden, dann werden die Patienten nur noch eine Behandlung von Gestern bekommen."
Ein Vertreter der Gewerkschaft sagte: "Die Arbeitsbedingungen der Assistenzärzte sind katastrophal. Sie arbeiten 70 bis 100 Stunden pro Woche für einen niedrigen Lohn. Und jeder fünfte Assistenzarzt kann die vorgeschriebenen Ruhepausen nicht einhalten."
Gesundheitsministerin Marisol Tourraine versicherte den Ärzten, dass sie immer zum Gespräch bereit sei und erbat sich mehr Zeit: "Ich kann nicht in ein paar Wochen oder Monaten das richten, was in den vergangenen zehn, fünfzehn, zwanzig Jahren gemacht wurde."
Der Ministerin zufolge gibt es keinen Grund zur Sorge. Alles sei getan worden, damit die verschiedenen Abteilungen in den Krankenhäusern weiterhin reibungslos funktionierten.
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