Lange Schlangen vor den Arbeitsämtern in Spanien

http://de.euronews.com/ Das Arbeitsministerium in Madrid hat bestätigt, dass die Zahl der Jobsuchenden im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 2,7 Prozent angestiegen ist. Die Arbeitslosenquote beträgt mehr als 25 Prozent. Spanien hat die zweithöchste Arbeitslosenquote nach Griechenland in der Eurozone. Von den jungen Menschen unter 25 Jahren sind 52 Prozent arbeitslos.

Marisol (50) hat die Hoffnung auf einen Job schon fast aufgegeben. Trotzdem steht sie auch heute wieder in der Schlange. Sie sagt: "Ich weiß nicht, wer schuld ist. Die Konservativen, die Sozialisten, keine Ahnung. Es ist alles sehr kompliziert. Keiner weiß, wie Abhilfe geschaffen werden könnte."

Pedro (54) hat im vergangenen Jahr seine Arbeit verloren. Er meint: "Weder die Regierung noch die Opposition sind in der Lage, etwas gegen die Arbeitslosigkeit zu tun. Keiner sollte sie mehr wählen, sie gehören beide abgestraft. Proteste und Demonstrationen nützen auch nichts."

Mehrfach waren die Menschen in allen größeren spanischen Städten in den vergangenen Monaten zu Protesten gegen die Sparnmaßnahmen der Regierung auf die Straße gegangen.

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