Gestern trug Spanien "Prada" und heute erträgt es den Hunger
In Spanien gibt es ein demokratisches System und eine öffentliche Gesundheit. Arbeitsplätze, Gesundheit und Bildung wurden systematisch zunichte gemacht. Menschen werden aus ihren Häusern gejagt und die soziale Unzufriedenheit wuchs in den letzten Jahren. Der Tropfen, der das Glas zum überlaufen brachte, sind die Selbstmorde, durch Zwangsräumungen. Jeder spürt in Spanien, das kann auch "mich" morgen treffen. Die Banken die diese Zwangsräumungen durchführen sind selber pleite und nach demokratischen Recht, nicht handlungsfähig. Die Regierung schwenkt ein, pünktlich vor dem Generalstreik und die Frage bleibt, wann wird diese Sonder-Klausel für Härtefälle in Sachen Zwangsräumungen wieder entfernt? Nach Weihnachten, den heiligen drei Königen?Morgen gehen viele Spanier aus Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes nicht zum Streik oder die sechs Millionen Arbeitslosen, die sowieso zu Hause sitzen und nicht in die Zentren des Geschehens kommen aus Geldmangel und den Transportkosten.
Va como va (es kommt wie es kommt) sagt der Spanier heute auf der Straße. Keiner weiß genau was morgen passieren wird an diesem denkwürdigen Generalstreik.
Die jetzige Regierung muss wissen, das die Wirtschaft in dieser Form nicht fortgesetzt werden kann und das Kürzungen nicht die richtige Politik ist, sondern bringt das Land nur noch mehr in Schwierigkeiten.
Die spanische Gesellschaft trug gestern "Prada" und nun den Hunger. Diese Krise ist nicht unsere, diese Krise ist durch das Geldsystem und den Bankbetrug durchgesetzt worden. Warum sollen wir das ertragen? Unsere Kinder ohne Zukunft hinterlassen?
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