Gegen den Sparzwang: Slowenen, Spanier und Tschechen machen ihrem Ärger ...

In mehreren EU-Staaten haben Bürger gegen die Sparmaßnahmen ihrer Regierungen protestiert.

So gingen in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana nach Angaben der Veranstalter mehr als 30.000 Menschen auf die Straße. Angestellte im öffentlichen Dienst hatten dort zuletzt Gehaltskürzungen hinnehmen müssen. Im nächsten Jahr soll das Renteneintrittsalter angehoben werden.

In Tschechien hatten die großen Gewerkschaften zu Demonstrationen gegen die bürgerliche Regierung aufgerufen. Gegner von Vaclav Klaus beschimpften den Staatspräsidenten bei einer Gedenkfeier als Gauner. Er habe durch seine Politik der Privatisierung den Ausverkauf des Landes vorangetrieben. In Prag forderten 5000 Demonstranten sofortige Neuwahlen.
Der 17. November ist in Tschechien ein nationaler Feiertag. Er ist dem Streben nach Demokratie und Freiheit gewidmet.

In Madrid protestierten die Angehörigen der spanischen Polizeigewerkschaften gegen Kürzungen ihrer Bezüge. Die Demonstrationen markierten das Ende eines dreitägigen Generalstreiks in Spanien. Auch die spanischen Gewerkschaften bezichtigen ihre Regierung und die spanischen Banken krimineller Machenschaften. Auf Transparenten bedauerten die Polizisten: "Es tut uns Leid, aber die Richtigen konnten wir noch nicht festnehmen."

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