Ex-UBS-Banker zu sieben Jahren Haft verurteilt
Ein britisches Gericht hat einen früheren Händler der Schweizer Großbank UBS des Betrugs für schuldig befunden: Kweku Adoboli wurde zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt. Er hatte mehrere Jahre lang mit unerlaubten Spekulationen und fingierten Geschäften die Handelsobergrenze umgangen. Der Bank war daraus ein Handelsverlust von umgerechnet 1,7 Milliarden Euro entstanden. Vor Gericht gab der ehemalige Banker zu, die Risikokontrolleure der Bank wiederholt belogen zu haben, er erklärte allerdings, dass mehrere Kollegen sowie seine Vorgesetzten von seinen unerlaubten Methoden gewusst hätten. Die UBS-Aktie in Zürich gab nach der Urteilsverkündung zwischenzeitlich um bis zu 1,6 Prozent nach.
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