Europäische Milchbauern belagern Europaparlament
Mit drastischen Protestaktionen machen tausende europäischer Milchbauern seit Montag in Brüssel auf ihre Lage aufmerksam.
Der Abnahmepreis für den Liter Milch liegt derzeit bei rund 25 Cent -- das ist vor allem für kleinere Betriebe zu niedrig, um damit ein Auskommen zu bestreiten.
Eine Landwirtin aus Deutschland:
"Von unter 40 Cent können wir nicht leben. Es wird alles teurer, die Betriebskosten werden teurer, die Futtermittel werden teurer..."
Ein Landwirt aus Italien:
"Wir sind gegen das alte Quotensystem. Wir brauchen neue Regeln, die einen fairen Milchpreis garantieren, sonst stehen wir vor dem Ruin."
Bevor sie vor dem Europaparlament Lager aufschlugen, waren die Milchbauern mit rund eintausend Traktoren durch das Brüsseler Europaviertel gefahren.
Im Parlament haben sie allerdings viele Sympathisanten, so den französischen Abgeordneten und Agraraktivisten José Bové, der gegenüber euronews erklärte:
"Wenn die gegenwärtige Reform der gemeinsamen Agrarpolitik hier keine Lösungen findet, dann wird morgen nur noch die Hälfte unserer Landwirte übrig bleiben. Das hier ist also eine berechtigte Warnung, die lautet 'Wir wollen auch morgen noch da sein und von unserer Arbeit leben können.'"
Euronews-Korrespondentin Natalia Richardson-Vikulina:
"Aus mindestens 10 verschiedenen Mitgliedsländern sind die Milchbauern angereist, um nach drei Jahren erstmals wieder zu sagen: uns reicht's -- und: wir bleiben hier, bis uns die EU anhört!"
Der Abnahmepreis für den Liter Milch liegt derzeit bei rund 25 Cent -- das ist vor allem für kleinere Betriebe zu niedrig, um damit ein Auskommen zu bestreiten.
Eine Landwirtin aus Deutschland:
"Von unter 40 Cent können wir nicht leben. Es wird alles teurer, die Betriebskosten werden teurer, die Futtermittel werden teurer..."
Ein Landwirt aus Italien:
"Wir sind gegen das alte Quotensystem. Wir brauchen neue Regeln, die einen fairen Milchpreis garantieren, sonst stehen wir vor dem Ruin."
Bevor sie vor dem Europaparlament Lager aufschlugen, waren die Milchbauern mit rund eintausend Traktoren durch das Brüsseler Europaviertel gefahren.
Im Parlament haben sie allerdings viele Sympathisanten, so den französischen Abgeordneten und Agraraktivisten José Bové, der gegenüber euronews erklärte:
"Wenn die gegenwärtige Reform der gemeinsamen Agrarpolitik hier keine Lösungen findet, dann wird morgen nur noch die Hälfte unserer Landwirte übrig bleiben. Das hier ist also eine berechtigte Warnung, die lautet 'Wir wollen auch morgen noch da sein und von unserer Arbeit leben können.'"
Euronews-Korrespondentin Natalia Richardson-Vikulina:
"Aus mindestens 10 verschiedenen Mitgliedsländern sind die Milchbauern angereist, um nach drei Jahren erstmals wieder zu sagen: uns reicht's -- und: wir bleiben hier, bis uns die EU anhört!"
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