Streikwelle in Südafrika weitet sich aus
http://de.euronews.com/ Die Welle wilder Streiks im südafrikanischen Bergbau hat jetzt auch die Erzgruben ergriffen. 300 Kumpel der dem internationalen Bergbaukonzern Anglo American gehörenden Erzgrube Kumba schlossen sich den Streikenden an.
Gut 15 % der südafrikanischen Bergarbeiter befinden sich nun im Ausstand: "Ich kann die Technische Hochschule nicht bezahlen, weil ich so wenig verdiene. 4000 Rand pro Monat sind ein Witz", klagt Ntseki Mqabe, die in einer Goldmine von AngloGold Ashanti arbeitet.
Der Erztagebau in der nördlichen Kapprovinz galt bislang als relativ immun gegen die Welle wilder Streiks, weil hier langjährige Beschäftigte im vergangenen Jahr eine Prämie von umgerechnet 30.000 Euro erhalten. Angesichts von Monatslöhnen von rund 700 Euro, ein kleines Vermögen.
"Das Bergwerk hat seine eigene Polizei, sie schossen auf uns und jetzt haben sie uns aus den Wohnheimen vertrieben", beklagt sich Tembe Faniyedwa, der in einen Bergwerk bei Johannesburg arbeitet.
Seit August toben in Südafrikas Bergbau Arbeitskämpfe. Mehr als 40 Streikende wurden beim Vorgehen der Polizei gegen die Kumpel getötet
Gut 15 % der südafrikanischen Bergarbeiter befinden sich nun im Ausstand: "Ich kann die Technische Hochschule nicht bezahlen, weil ich so wenig verdiene. 4000 Rand pro Monat sind ein Witz", klagt Ntseki Mqabe, die in einer Goldmine von AngloGold Ashanti arbeitet.
Der Erztagebau in der nördlichen Kapprovinz galt bislang als relativ immun gegen die Welle wilder Streiks, weil hier langjährige Beschäftigte im vergangenen Jahr eine Prämie von umgerechnet 30.000 Euro erhalten. Angesichts von Monatslöhnen von rund 700 Euro, ein kleines Vermögen.
"Das Bergwerk hat seine eigene Polizei, sie schossen auf uns und jetzt haben sie uns aus den Wohnheimen vertrieben", beklagt sich Tembe Faniyedwa, der in einen Bergwerk bei Johannesburg arbeitet.
Seit August toben in Südafrikas Bergbau Arbeitskämpfe. Mehr als 40 Streikende wurden beim Vorgehen der Polizei gegen die Kumpel getötet
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