EU geht wegen Wettbewerbsbedenken gegen Gasprom vor
http://de.euronews.com/ Die Europäische Union geht gegen Gasprom vor. Gegen den russischen Erdgaskonzern hat die EU-Kommission jetzt ein Kartellverfahren eröffnet.
Vorangegangen waren letztes Jahr Razzien bei mehreren europäischen Erdgasfirmen, darunter auch die deutschen Firmen RWE und Eon. Dabei ging es offenbar vor allem um Gaslieferverträge der mittel- und osteuropäischen Töchter dieser Unternehmen.
Die Wettbewerbshüter verdächtigen Gasprom nun, es habe in Mittel- und Osteuropa seine marktbeherrschende Stellung unlauter ausgenutzt. Dabei geht es um die mögliche Abschottung des Marktes gegen Konkurrenten ebenso wie um überhöhte Preise.
"Solch ein Verhalten würde den Wettbewerb beschränken, zu höheren Preisen führen, die Versorgungssicherheit der Länder beeinträchtigen
und letztlich auch EU-Verbrauchern schaden", schreibt die EU-Kommission.
Sollten sich die Vorwürfe erhärten, droht Gasprom
ein Bußgeld von bis zu zehn Prozent des
Jahresumsatzes.
Vorangegangen waren letztes Jahr Razzien bei mehreren europäischen Erdgasfirmen, darunter auch die deutschen Firmen RWE und Eon. Dabei ging es offenbar vor allem um Gaslieferverträge der mittel- und osteuropäischen Töchter dieser Unternehmen.
Die Wettbewerbshüter verdächtigen Gasprom nun, es habe in Mittel- und Osteuropa seine marktbeherrschende Stellung unlauter ausgenutzt. Dabei geht es um die mögliche Abschottung des Marktes gegen Konkurrenten ebenso wie um überhöhte Preise.
"Solch ein Verhalten würde den Wettbewerb beschränken, zu höheren Preisen führen, die Versorgungssicherheit der Länder beeinträchtigen
und letztlich auch EU-Verbrauchern schaden", schreibt die EU-Kommission.
Sollten sich die Vorwürfe erhärten, droht Gasprom
ein Bußgeld von bis zu zehn Prozent des
Jahresumsatzes.
Kommentare