Frankreichs Sozialisten deportieren Roma
http://de.euronews.com/ Die französische Polizei hat am Donnerstag in der Nähe von Lille ein Roma-Lager geräumt und die 200 Bewohner aus ihren Wohnwagen vertrieben. Die neue sozialistische Regierung setzt damit die umstrittene Roma-Politik von Nicolas Sarkozy fort. Offiziell begründet wurde die Maßnahme mit Hygieneproblemen und Gesundheitsrisiken.
"Ohne Wohnwagen müssen wir im Freien schlafen. Das ist ein Problem für die Kinder, die haben keine Kleider", klagt Anita.
Bereits in den vergangenen Tagen hatte es in Paris und Lyon Razzien gegen eingewanderte Roma gegeben. Die Anwohner sind erleichtert: "Feuer, Raub, aufgeschnittene Reifen, das war einfach zuviel", beschwert sich eine Anwohnerin.
Roma-Unterstützer erinnern an Wahlversprechen der Sozialisten: "Francois Hollande hat sich schriftlich verpflichtet, keine Ausweisung ohne Lösung. Voila! Eine gebrochenes Versprechen", kritisiert der Präsident des Unterstützervereins Ateliers Solidaires, Yann Lafoile.
Der neue Innenminister kritisierte, dass Roma ihre Lager oft mitten in Arbeitervierteln errichteten und so das Gemeinschaftsleben störten.
"Ohne Wohnwagen müssen wir im Freien schlafen. Das ist ein Problem für die Kinder, die haben keine Kleider", klagt Anita.
Bereits in den vergangenen Tagen hatte es in Paris und Lyon Razzien gegen eingewanderte Roma gegeben. Die Anwohner sind erleichtert: "Feuer, Raub, aufgeschnittene Reifen, das war einfach zuviel", beschwert sich eine Anwohnerin.
Roma-Unterstützer erinnern an Wahlversprechen der Sozialisten: "Francois Hollande hat sich schriftlich verpflichtet, keine Ausweisung ohne Lösung. Voila! Eine gebrochenes Versprechen", kritisiert der Präsident des Unterstützervereins Ateliers Solidaires, Yann Lafoile.
Der neue Innenminister kritisierte, dass Roma ihre Lager oft mitten in Arbeitervierteln errichteten und so das Gemeinschaftsleben störten.
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