Düstere Aussichten für Spaniens Einzelhandel
http://de.euronews.com/ Die spanische Wirtschaft kommt nicht aus der Krise. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpfte im zweiten Quartal um 0,4 Prozent im Vergleich zum ersten Vierteljahr, in dem ein Minus von 0,3 Prozent verzeichnet wurde. Vor allem die Binnennachfrage zeigt sich wegen der harten Sparmaßnahmen der Regierung schwach. Der spanische Warenhauskonzern El Corte Inglés kann davon ein Lied singen. 2011 ging der Umsatz deutlich zurück, nun will die Kaufhauskette mit niedrigeren Preisen mehr Kunden anlocken. Bei rund 5000 Produkten sollen die Preise um 20 Prozent gesenkt werden.
"Wir stecken seit fast fünf Jahren in dieser Krise", meint Analyst Carlos Hernandez, "und der Konzern spürt den Druck immer stärker. Wenn wir uns die Umsätze von El Corte Inglés in den letzten fünf Jahren ansehen, dann erkennen wir, dass sie um fast 12 Prozent gefallen sind. Das ist ein stärkerer Umsatzrückgang als bei den meisten Wettbewerbern."
Dazu kommt, dass ab dem 1. September der Mehrwertsteuersatz von 18 auf 21 Prozent steigt - ein zusätzliches Problem für den Einzelhandel. Eine durchschnittliche Familie muss wegen der Steuererhöhung mit Mehrkosten von rund 350 Euro pro Jahr rechnen und das könnte die Konsumfreude weiter dämpfen.
"Wir stecken seit fast fünf Jahren in dieser Krise", meint Analyst Carlos Hernandez, "und der Konzern spürt den Druck immer stärker. Wenn wir uns die Umsätze von El Corte Inglés in den letzten fünf Jahren ansehen, dann erkennen wir, dass sie um fast 12 Prozent gefallen sind. Das ist ein stärkerer Umsatzrückgang als bei den meisten Wettbewerbern."
Dazu kommt, dass ab dem 1. September der Mehrwertsteuersatz von 18 auf 21 Prozent steigt - ein zusätzliches Problem für den Einzelhandel. Eine durchschnittliche Familie muss wegen der Steuererhöhung mit Mehrkosten von rund 350 Euro pro Jahr rechnen und das könnte die Konsumfreude weiter dämpfen.
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